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Acht Spieler mit Magenproblemen im Krankenhaus

In der Regionalliga Nord beim Lüneburger SK Hansa.

Das hat Elard Ostermann, Trainer des Nord-Regionalligisten Lüneburger SK, gar nicht geschmeckt: Der 47-Jährige musste in der Partie bei der SV Drochtersen/Assel (0:2) schon während der ersten Halbzeit dreimal auswechseln. Grund war aber keinesfalls die schlechte Leistung. Ein Großteil seiner Mannschaft hatte sich vielmehr beim gemeinsamen Essen einige Stunden vor dem Anpfiff eine Magenverstimmung zugezogen. Viele Spieler mussten sich vor und während der Partie übergeben, einige konnten gar nicht eingesetzt werden. „Schon bevor die Begegnung losging, hatte sich die Anzahl meiner Ersatzspieler halbiert“, so Ostermann im Gespräch mit MSPW.

Die Folge: Gleich acht LSK-Spieler wurden vom Notarzt ins Krankenhaus gebracht. Bis zum Abend hingen dort alle am Tropf. Mittlerweile wurden sie aber wieder entlassen. „Alle sind wohlauf. Kompliment an mein Team, das trotzdem alles gegeben hat. Ich hatte wirklich Gänsehaut. Viele meiner Jungs haben trotz schlimmer Magenprobleme bis zum Ende leidenschaftlich gekämpft“, so der stolze LSK-Trainer.

Aber wie konnte so etwas passieren? Ostermann versucht es zu erklären: „Wir haben wie immer rund drei Stunden vor dem Spiel gemeinsam Nudeln mit Sauce gegessen. Allerdings haben wir das Essen ausnahmsweise aufgewärmt, nachdem wir es zuvor in ein anderes Behältnis umgefüllt hatten. Ich bin zwar kein Experte. Dennoch gehe ich davon aus, dass das Essen in der Zeit vom Umfüllen bis zum Verzehr schlecht geworden ist oder beim Umfüllen irgendeine andere Flüssigkeit in das Essen gekommen ist“, so Ostermann, der betont: „Es war ganz allein unser Verschulden. Es tut mir für die Spieler leid, die dadurch einen rabenschwarzen Tag erlebt haben.“

 

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