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Traben Dinslaken: Siege für Vater und Sohn Nimczyk

Magere Rennpreise am Montagabend bei neun Rennen am Bärenkamp.

foto hennes multhaup michael nimczyk (l.) mit vater wolfgang

Weniger an Prämien geht kaum noch. Neun Rennen standen am Montag auf der Trabrennbahn am Dinslakener Bärenkamp auf dem Programm. Insgesamt gab der sorgengeplagte Veranstalter nur 9.000 Euro an Rennprämien aus. Der Besitzer eines siegreichen Pferdes erhielt 500 Euro. Da durfte die Anreise zum vorletzten Renntag in diesem Jahr am Bärenkamp schon nicht allzu weit von der Rennbahn enfernt sein. Sonst endete der Ausflug, selbst im Siegfall, schnell in einem Minus, denn Fahrer, Futter, Transport und Tierarzt müssen ja auch durchgehend bezahlt werden.

Champion Michael Nimczyk (Willich) musste bis zum abschließenden Rennen warten, ehe ihm mit dem 22:10-Favoriten Billy the Kid doch noch ein voller Erfolg gelang. Vater Wolfgang Nimczyk (Foto) hatte zuvor die vierjährige Stute Lady of Wood als Erste über die Ziellinie gesteuert. In die Siegerliste am Bärenkamp trugen sich unter anderem auch Julia Knoch (Dülmen), Robbin Bot (Lüdinghausen) und Lea Ahokas (Essen) ein.

Immerhin: Dinslaken stemmte die geplante Veranstaltung, während Gelsenkirchen die für den gestrigen Sonntag vorgesehenen Rennen platzen ließ. Grund: Startermangel.

Auf die gelagten Rennvereine kommt wohl schon in Kürze eine neue zusätzliche Belastung zu. Durch einen Wechsel zu einer Firma, die demnächst die Rennverfilmungen auf den deutschen Trab- und Galopprenbahnen produziert, steigen die Produktionskosten bei den Galopprennvereinen bundesweit um rund 400.000 Euro. Die Trabrennvereine sollen zumindest etwas günstiger wegkommen, heißt es hinter den Kulissen.

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