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Galopp: Düsseldorfer Albrecht Woeste vor Wiederwahl

Früherer Henkel-Spitzenmanager soll an der Spitze des Direktoriums bleiben.
Die Sitzung des „Sechser-Clubs“, also des Präsidiums des deutschen Galopprennsports, ist gelaufen. In Köln wurde rund sechs Stunden getagt. Die Präsidiumsmitglieder (dazu gehören die Funktionäre Albrecht Woeste, Peter-Michael Endres, Dr. Andreas Jacobs, Manfred Ostermann, Jan Antony Vogel und Denis Hartenstein) berieten darüber, was mit den Geldern geschehen soll, die dem deutschen Galopprennsport aus dem Verkauf des Wett-Unternehmens „RaceBets“ an einen schottischen Investor zufließen (MSPW berichtete). Die Erträge dürften zwischen 34 und 40 Millionen Euro schwanken. Ein Teil davon (sechs Millionen) ist an  bestimmte Bedingungen geknüpft.

Weiter geht es nun am 25. Januar, wenn die Mitgliederversammlung tagt. Nicht zuletzt wegen der aktuellen Situation, die durch den „RaceBets“-Deal entstanden ist, wird damit gerechnet, dass es bei diesem Treffen ein volles Haus gibt. Ein Großteil der 46 Mitglieder wird wohl zu dieser wichtigen Versammlung anwesend sein. Hinzu kommt, dass auch Wahlen auf der Tagesordnung stehen, wobei damit gerechnet wird, dass der frühere Düsseldorfer Henkel-Spitzenmanager Albrecht Woeste, immerhin schon 81, aber noch sehr agil, wiedergewählt wird. Woeste (Foto – hier mit Ehefrau Renate) ist bestens vernetzt und maßgeblich in die Zukunftsplanungen des deutschen Galopprennsports eingebunden.

Eine der wichtigen Fragen im Rahmen der Mitgliederversammlung dürfte sein, in welcher Höhe sich die Anteilseigner, denen ein nicht geringer Teil aus den Erlösungen des RaceBets-Verkaufsgeschäfts zustehen, ihre Gelder weiterhin dem Galopprennsport zur Verfügung stellen. Nicht zuletzt davon wird es abhängen, wie die Zukunftsplanungen für den deutschen Galopprennsport gestaltet werden können.

Für die Umsetzung der Zukunftsplanungen sollen hochkarätige Spezialisten engagiert werden, um den Galopprennsport in eine gute und sichere Zukunft zu begleiten.

Freilich wird es noch einige Zeit dauern, bis die Planungen konkret sind. Experten rechnen mit einer Umsetzung der Pläne zu Beginn des nächsten Jahres 2018. Dann sollen auch die Erlöse aus dem „RaceBets“-Verkauf geflossen sein.

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