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Oberliga-Torjäger macht es wie Mario Gomez

In Pfeddersheim passte ein 22:0 nicht auf die Anzeigetafel.


Todesfeldes Torjäger in Gomez-Manier: Der Hattrick von Mario Gomez, Nationalstürmer des Bundesligisten VfL Wolfsburg, beim spektakulären 3:3 in Leverkusen innerhalb von lediglich sieben Minuten sorgte bundesweit für Schlagzeilen. Fast zeitgleich machte es Gomez ein Stürmer aus der Schleswig-Holstein-Liga nach. Morten Liebert vom SV Todesfelde markierte beim 8:2-Kantersieg über Schlusslicht Kilia Kiel ebenfalls innerhalb von nur sieben Minuten drei Treffer in Folge. Der 24-Jährige war in der 9., 12. und 16. Minute für das 2:0, 3:0 sowie 4:0 verantwortlich. Später legte Liebert sogar noch das 5:1 und damit seinen vierten Treffer nach. Seine Saisonbilanz schraubte er auf beachtliche 19 Tore bei 22 Einsätzen hoch.

Kohler will höherklassig arbeiten: Jürgen Kohler (Foto), Weltmeister von 1990 und Trainer in der Mittelrheinliga beim Tabellenzweiten VfL Alfter, wird den Verein zum Saisonende verlassen. Wohin es den 51-Jährigen ziehen wird, ist noch offen. „Ich habe jetzt insgesamt neun Jahre im Amateurbereich trainiert. Nun möchte ich sportlich den nächsten Schritt machen und wieder höherklassig arbeiten. Das ist mein Anspruch“, sagte der 105-malige Nationalspieler, dem „Bonner Generalanzeiger“. Vor seiner Tätigkeit in Alfter war Kohler schon im Nachwuchsbereich des Bonner SC sowie in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar bei der SpVgg EGC Wirges und beim SC Hauenstein tätig. Der VfL Alfter hatte vor einigen Wochen – damals noch als Spitzenreiter – bekanntgegeben, dass der Verein auf einen möglichen Aufstieg in die Regionalliga West verzichtet. Seitdem ist der Motor ins Stocken geraten. Aus den vergangenen sechs Partien holten die Kohler-Kicker nur sechs Punkte, liegen jetzt drei Zähler hinter Spitzenreiter FC Wegberg-Beeck, obwohl der Ex-Regionalligist zuletzt eine bittere 0:4-Heimniederlage gegen den FC Hürth einstecken musste.

Jubilar reist aus Prag an: Der Traditionsverein ETB Schwarz-Weiß Essen hat in der Oberliga Niederrhein mit dem 1:1 beim 1. FC Bocholt die Abstiegsränge verlassen. Auch die langjährigen Mitglieder hatten Grund zum Feiern. In der Gaststätte Uhlenkrug wurden insgesamt zehn Jubilare geehrt. Für 25-jährige Mitgliedschaft beim ETB wurden Christiane Behnke, Niclas Bringsken, Wolfgang Kerwer und Friedrich Schöndeling ausgezeichnet. Bereits 40 Jahre Mitglied bei den Schwarz-Weißen sind Ursula Schoefski, Friedel Juhr, Andreas Schneider und Thomas Schraber. Besonderen Beifall gab es dabei für den 88-jährigen Andreas Schneider. Das ehemalige Vorstands- und Verwaltungsratsmitglied war für die Ehrung eigens mit seiner Gattin aus Prag angereist. Sogar seit 60 Jahren gehören Ernst Böhle und „Mr. ETB“, Heinz Hofer, dem „Lackschuh-Klub“ an. Die beiden Freunde kämpfen seit Jahrzehnten – in verschiedenen Positionen – gemeinsam für die Interessen ihres ETB, der 79-jährige Hofer nach wie vor als Vorsitzender.

Burgbrohl fordert Anzeigetafel heraus: Wenige Wochen nach dem 0:25 beim FC Hertha Wiesbach (FUSSBALL.DE berichtete) hat es die SpVgg Burgbrohl in der Oberliga Rheinland-Pfalz schon wieder kräftig erwischt. Bei der TSG Pfeddersheim musste sich das abgeschlagene Schlusslicht, das mit den Ersatzspielern der zweiten Mannschaft (Kreisliga C) an den Start geht, 0:22 geschlagen geben. Dabei wurde Burgbrohl für die Anzeigetafel der Pfeddersheimer zum Problem. Die kann nämlich keine zweistelligen Ergebnisse anzeigen. Gleich zweimal musste daher auf „Null“ gestellt und von vorne begonnen werden. Mit einem Zähler und insgesamt 8:145 Toren ist die SpVgg nach 25 Spieltagen abgeschlagenes Schlusslicht. Hauptgrund für die Bilanz: Ursprünglich wollte Burgbrohl bereits in der Winterpause den Spielbetrieb einstellen, denn mit nur einem Zähler auf dem Konto waren die Hoffnungen auf den Klassenverbleib schon damals äußerst gering. Hinzu kamen wirtschaftliche Gründe. Deshalb erhielten 21 Spieler die Freigabe. Burgbrohl verzichtete jedoch unter anderem auch deshalb auf den geplanten Rückzug, weil einige andere Vereine wegen ausbleibender Eintrittsgelder mit Schadenersatzforderungen drohten.

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