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Ex-Schalke-Trainer Luginger will Homburg retten

Der 49-jährige Fußball-Lehrer und Ex-Bundesligaprofi im Interview.


Jürgen Luginger (Foto) soll den ehemaligen Bundesligisten FC 08 Homburg zum Klassenverbleib in der Regionalliga Südwest führen. Der 49-jährige Fußball-Lehrer und Ex-Bundesligaprofi (unter anderem FC Schalke 04, Bayer 04 Leverkusen, Fortuna Düsseldorf und 1. FC Saarbrücken) folgte auf Jens Kiefer, der nach drei Niederlagen in Folge gehen musste. Bei Lugingers Debüt (1:1 bei Wormatia Worms) wurde diese Serie schon einmal gestoppt.

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht Jürgen Luginger über den Stellenwert des Klassenverbleibs für den FC 08 Homburg, die prominenten Zugänge im kommenden Sommer und seine Zeit bei der U 23 des Erstligisten FC Schalke 04.

FUSSBALL.DE: Seit wenigen Tagen sind Sie Trainer beim FC 08 Homburg. Nur einen Tag nach der Freistellung von Jens Kiefer übernahmen Sie bereits das Amt. Wie kam es so schnell zu der Zusammenarbeit, Herr Luginger? Jürgen Luginger: Teammanager Angelo Vaccaro rief mich an und fragte, ob ich Interesse an dem Job hätte. Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, stand meine Entscheidung schnell fest. Die Gespräche mit dem Verein waren klasse und das mittelfristige Ziel, um den Aufstieg in die 3. Liga mitzuspielen, spricht mich an. Jetzt geht es aber erst einmal um den Klassenverbleib. Über alles andere müssen wir erst einmal gar nicht reden.

Als Spieler und später auch als Trainer waren Sie beim Homburger Nachbarn und Rivalen 1. FC Saarbrücken tätig. War das auch ein Grund für Ihre Entscheidung, einen Verein im Südwesten zu übernehmen? Luginger: Auf jeden Fall. Ich kenne die Gegend und die Vereine, die in dieser Region spielen. Das vereinfacht meinen Einstieg in Homburg.

Bei Ihrem Debüt gab es ein 1:1 bei Wormatia Worms. Damit konnte zumindest die Niederlagenserie gestoppt werden. Zufrieden? Luginger: Nach einem Spiel, in dem wir bei zwischenzeitlicher Unterzahl einem Rückstand hinterherlaufen mussten, bin ich mit dem Remis nicht unzufrieden. Man hat gesehen, dass die Mannschaft an sich glaubt. Wir konnten uns wichtiges Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben holen.

Die Lage ist nach wie vor brenzlig für den FCH. Homburg rangiert bei noch vier ausstehenden Spielen in der Abstiegszone. Was werden Sie tun, damit es mit dem Klassenverbleib klappt? Luginger: Wir müssen uns zunächst einmal bewusst machen, dass wir bis zum letzten Spieltag um den Nichtabstieg kämpfen müssen. Die Mannschaft muss noch enger zusammenrücken und Woche für Woche als Einheit auftreten. Taktisch werde ich ein paar Kleinigkeiten verändern, die ich Ihnen jetzt aber sicher nicht verraten werde. (lacht)

Für die kommende Saison hat der FCH mit dem früheren Nationalspieler Tobias Weis und Nando Raffael schon zwei namhafte Ex-Profis unter Vertrag genommen. Der Klassenverbleib ist daher umso wichtiger, oder? Verträge für die 5. Liga haben die beiden sicher nicht … Luginger: Es ist für den Verein – unabhängig von irgendwelchen Personen – ungemein wichtig, in der Klasse zu bleiben. Gerade bei den sportlichen Zielen, die wir uns gesteckt haben, würde uns ein Abstieg mindestens um ein ganzes Jahr zurückwerfen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass wir auch in der kommenden Saison in der Regionalliga spielen werden. Daher muss ich mir auch gar keine Gedanken darüber machen, ob die Verträge von Tobias Weis und Nando Raffael auch für die 5. Liga gültig sind.

Das ganze Interview lesen Sie auf FUSSBALL.DE

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