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Regionalliga Nordost: Carl Zeiss Jena steht als Meister fest

Thüringer treffen in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga auf West-Titelträger.


Der FC Carl Zeiss Jena hat bereits drei Runden vor dem Saisonende den Gewinn der Meisterschaft in der Regionalliga Nordost unter Dach und Fach gebracht. Den Thüringern reichte am 31. Spieltag ein 1:1 (0:0) im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten RB Leipzig II zum vorzeitigen Titelgewinn, weil Verfolger FC Energie Cottbus mit seinem Trainer Claus-Dieter „Pele“ Wollitz (Foto) beim SV Babelsberg 03 trotz einer 1:0-Führung am Ende noch 1:2 (1:0) unterlag.

Bei jetzt zwölf Punkten Vorsprung sind die Thüringer nicht mehr vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen und damit für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga qualifiziert. Am 28. und 31. Mai geht es gegen den Meister der Regionalliga West (voraussichtlich FC Viktoria Köln).

Lange Zeit sah es vor 5.639 Zuschauern im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld nicht nach einer Meisterfeier aus. Die Leipziger, die nach dem Saisonende vom Spielbetrieb abgemeldet werden, führten nach einem Treffer von John-Patrick Strauß (51.) 1:0. RB-Jungprofi Federico Palacios, der schon am 1:0 beteiligt war, hatte sogar den zweiten Treffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch am gut reagierenden FCC-Schlussmann Raphael Koczor.

Dann bewies jedoch Jenas Trainer Mark Zimmermann ein glückliches Händchen. In der Nachspielzeit nutzte der eingewechselte Bédi Buval (90.+2) die letzte Chance der Partie zum Ausgleich. Kurz zuvor hatte Leipzigs Fridolin Wagnar wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen (90.).

Wegen Pyrotechnik: Zwei Spielunterbrechungen in Potsdam

Der Tabellenzweite FC Energie Cottbus war beim SV Babelsberg 03 durch einen Treffer von Streli Mamba (30.) 1:0 in Führung gegangen. Nach der Pause sorgten jedoch Andis Shala (61.) und der erst kurz zuvor eingewechselte Abu Beyazit (90.) für die Wende.

Überschattet wurde die Partie vor 4.171 Minuten im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion durch gleich zwei Spielunterbrechungen. Mitte der ersten Halbzeit und kurz nach der Pause war in beiden Fanblöcken massiv Pyrotechnik eingesetzt worden. Außerdem waren auch einige aus Cottbus mitgereiste Anhänger in den Innenraum gelingt. Für insgesamt rund 20 Minuten musste Schiedsrichter Lars Albers (Muldenhammer) das Spiel unterbrechen.

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