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„Knappen“ gehen nach 2:1 gegen Leverkusen als Spitzenreiter ins Saisonfinale.
Die U 19 des FC Schalke 04 hat den Gewinn der Meisterschaft in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga wieder in der eigenen Hand. Am 25. und vorletzten Spieltag gewann die Mannschaft von S04-Trainer Norbert Elgert die Spitzenpartie gegen Bayer 04 Leverkusen in letzter Sekunde 2:1 (1:1). Weil der direkte Konkurrent Borussia Dortmund überraschend 0:1 (0:0) gegen Rot-Weiß Oberhausen verlor, sind die Schalker nun Tabellenführer. Mit 56 Punkten liegt Schalke einen Zähler vor dem BVB (55), der sich nach aktuellem Stand ebenfalls für die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft qualifizieren würde. Mit jeweils 53 Punkten sind aber auch Leverkusen und der VfL Bochum noch im Rennen.
Das Duell mit den zuvor punktgleichen Leverkusenern hatte für den FC Schalke 04 optimal begonnen. U 18-Nationalspieler Benjamin Goller (16.) erzielte das 1:0. Doch die Gäste glichen noch vor der Pause dank Tim-Henry Handwerker (27., Foulelfmeter) aus. Wenige Sekunden vor Schluss markierte erneut Goller (90.+2) das Siegtor für die „Knappen“.
Schalke war zuvor zweimal ohne Punktgewinn geblieben. „Es war eine enorme Willensleistung unserer Mannschaft“, so S04-Trainer Norbert Elgert gegenüber DFB.de und MSPW. „Wir haben allerdings noch nichts erreicht. Unser Fokus liegt jetzt komplett auf dem abschließenden Saisonspiel am nächsten Samstag beim Wuppertaler SV.“ Leverkusen hat trotz der Niederlage bei zwei Zählern Rückstand auf Dortmund und drei auf Schalke noch Chancen auf die Endrunden-Teilnahme, ist jetzt allerdings auf fremde Hilfe angewiesen.
BVB stolpert mit Passlack und Isak
Für Titelverteidiger Borussia Dortmund endete mit der 0:1-Heimniederlage gegen Oberhausen eine Serie von sieben Begegnungen in Folge ohne Niederlage. Torschütze für RWO war ausgerechnet der ehemalige Dortmunder Tarik Kurt (80.). Bei nun drei Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone benötigt Oberhausen nur noch einen Zähler, um den Klassenverbleib aus eigener Kraft perfekt zu machen. Auf Dortmunder Seite kamen die beiden Lizenzspieler Alexander Isak und Felix Passlack zum Einsatz.
Hoffnungen auf einen Startplatz in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft darf sich auch noch der Tabellenvierte VfL Bochum machen. Die Mannschaft von VfL-Trainer Jan Siewert gewann 2:0 (1:0) beim 1. FC Köln. Agon Arifi (34.) sowie Dominik Steczyk (46.) trafen für den VfL, der seit vier Spieltagen nicht mehr verloren hat.
RWE gleicht in der Nachspielzeit aus
Trotz eines 2:2 (1:1) beim FC Viktoria Köln belegt Rot-Weiss Essen (23 Punkte) auch nach dem vorletzten Spieltag einen Abstiegsrang. Simon Skuppin (4.) und Oguzhan Can (90.+2) erzielten die Tore für die Mannschaft des neuen Essener Trainers Antonios Kotziampassis. Die Kölner Treffer gingen auf das Konto von Hamza Salman (45.+1) und Dastit Bulliqi (55.). Aufsteiger Viktoria (19) kann den Klassenverbleib nicht mehr schaffen und steht neben dem Wuppertaler SV als zweiter Absteiger fest.
Unmittelbar vor der Gefahrenzone liegt der SC Preußen Münster (24) nach einem 2:3 (1:0) gegen Fortuna Düsseldorf (28). Treffer von Julian Conze (3.) und Tobias Warschewski (55.) zur 2:0-Führung reichten dem SC Preußen nicht zu einem Punktgewinn, weil Georgios Siadas (72.), Nico Werner (76.) und Muhayer Oktay (80.) für die Düsseldorfer zur Stelle waren und für den vorzeitigen Klassenverbleib der Fortuna sorgten.
Arminia Bielefeld bringt sich in Sicherheit
Arminia Bielefeld (28) brachte den Klassenverbleib mit einem 2:1 (1:1) gegen Schlusslicht Wuppertaler SV ebenfalls unter Dach und Fach. Für den Heimsieg der Mannschaft von Arminia-Trainer Uwe Grauer hintereinander sorgte Rui Jorge Monteiro Mendes (28./86.) mit seinen beiden Toren fast im Alleingang. Das zwischenzeitliche 1:1 erzielte Toni Zupo (36.).
Drei Tore und drei Platzverweise gab es beim 2:1 (1:1) zwischen Borussia Mönchengladbach und dem MSV Duisburg. Lukas Daschner (18.) hatte für den MSV das 1:0 erzielt, Andre Beaujean (21.) und Marcel Benger (90.+4) waren für die seit acht Heimspielen unbesiegten Gladbacher erfolgreich.
MSV-Spieler Maximilian Dick sah wegen einer Unsportlichkeit die Rote Karte (90.+4). Seine Mannschaftskollegen Timur Umar (65.) und Michael Nimoh (90.+4), die beide eingewechselt worden waren, kassierten jeweils wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte, so dass beim Schlusspfiff nur noch acht „Zebras“ auf dem Platz waren.
