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U 19: Bor. Dortmund strebt Titelverteidigung an

Rückspiel gegen VfL Wolfsburg am heutigen Montag ab 18.30 Uhr.


Auf dem Trainingsgelände des Bundesligisten Borussia Dortmund im Ortsteil Brackel („Hohenbuschei“) wird am heutigen Montag (ab 18.30 Uhr, live bei „Sport1„) der erste Finalist um die Deutsche A-Meisterschaft 2017 ermittelt. Titelverteidiger und West-Meister BVB empfängt den VfL Wolfsburg, Titelträger in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga, zum Halbfinalrückspiel. Die Gastgeber um die beiden Jungprofis Dzenis Burnic und Felix Passlack gehen nach ihrem 3:2-Auswärtserfolg im Hinspiel mit einem knappen Vorsprung in die Partie. Der Gewinner des Halbfinales zwischen Dortmund und Wolfsburg hat im Finale am 22. Mai Heimrecht, wird dort auf den FC Schalke 04 oder den FC Bayern München treffen. Deren zweites Duell (nach dem Schalker 3:1 im Hinspiel) steht am Dienstag (ab 17.45 Uhr) auf dem Programm. Das erste Halbfinalrückspiel im DFB.de-Faktencheck.

DIE ERFOLGE: Schon sechsmal war die U 19 von Borussia Dortmund Deutscher Meister. Von 1994 bis 1998 gelangen sogar fünf Titelgewinne in Serie (unter anderem mit späteren Profis wie Lars Ricken, Ibrahim Tanko, Christian Timm oder Francis Bugri). Erst 2016 endete eine lange Durststrecke, als sich der BVB unter der Regie von Hannes Wolf (inzwischen Cheftrainer beim VfB Stuttgart) durch ein 5:3 im Finale bei der TSG 1899 Hoffenheim zum sechsten Mal die nationale U 19-Krone sicherte. Seit der Einführung der dreigleisigen A-Junioren-Bundesliga (zur Saison 2003/2004) wurden die Dortmunder dreimal West-Meister (2009, 2016, 2017). Der VfL Wolfsburg bringt es in der Staffel Nord/Nordost bereits auf sechs Titel (2008, 2011 bis 2014 und 2017). 2008 ging das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft noch verloren (0:2 gegen den SC Freiburg), doch 2011 (4:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern) und 2013 (3:1 nach Verlängerung beim FC Hansa Rostock) setzten sich die „Wölfe“ durch. Mit dabei waren Robin Knoche, Maximilian Arnold und Julian Brandt.

DIE BILANZ: Der VfL Wolfsburg, der die „Ewige Tabelle“ der Staffel Nord/Nordost mit 734 Punkten aus 364 Partien mit großem Vorsprung vor Hertha BSC (698) und dem SV Werder Bremen (693) anführt, spielte eine überragende Saison 2016/2017. Das Team von Trainer Thomas Reis blieb an allen 26 Spieltagen ohne Niederlage (23 Siege, drei Remis, 72 Punkte), hatte am Ende 15 Zähler Vorsprung vor Hertha BSC. Der VfL stellte mit 68 Toren den zweitbesten Angriff und mit nur zwölf Gegentreffern die stabilste Hintermannschaft. Dem BVB reichten 58 Punkte, um sich die West-Meisterschaft vor Schalke 04 (57) und Bayer 04 Leverkusen (56) zu sichern. Die Dortmunder kamen auf eine Tordifferenz von 69:27.

DIE TRAINER: Seit Saisonbeginn steht der frühere Bundesligaprofi Thomas Reis (unter anderem Eintracht Frankfurt und VfL Bochum) bei der U 19 des VfL Wolfsburg an der Seitenlinie. Er löste Hagen Schmidt ab, der aktuell die U 17 von Borussia Mönchengladbach in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga trainiert. Auch Reis war zuvor lange im Westen tätig. Von 2011 bis zum Sommer hatte der 43-Jährige verschiedene Trainerpositionen beim VfL Bochum inne, für den er auch die längste Zeit seiner Profikarriere am Ball war. Vor seinem Wechsel nach Wolfsburg betreute er auch in Bochum die U 19. BVB-Trainer Benjamin Hoffmann (Foto) arbeitet bereits seit vielen Jahren als Nachwuchstrainer bei den Westfalen. In der vergangenen Saison wurde der 37-jährige Fußball-Lehrer mit der U 17 der Borussia Staffelmeister im Westen. Den deutschen Meistertitel sicherte sich dann aber ausgerechnet West-Vizemeister Bayer 04 Leverkusen (2:0-Finalsieg in Dortmund). Hoffmann startete auch als U 17-Trainer des BVB in die laufende Spielzeit. Seit dem 21. September 2016 betreut er jedoch als Nachfolger von Hannes Wolf (zum VfB Stuttgart) die U 19.

DAS HINSPIEL: Lange Zeit sah es beim 2:3 (2:1) im Hinspiel nicht nach der ersten Saisonniederlage für den VfL Wolfsburg aus. Timothy Mason (13.) und Richmond Tachie (42.) hatten die Gastgeber vor 2277 Zuschauern, darunter U 19-Nationalkramer Frank Kramer, zweimal in Führung gebracht. Ein Kopfballeigentor von VfL-Abwehrspieler Jannis Heuer (23.) und ein Doppelpack von BVB-Kapitän und U 19-Nationalspieler Dzenis Burnic (75./84., Foulelfmeter) sorgten jedoch für die Wende und bescherten der Borussia einen knappen Vorsprung.

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