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S04-Torhüter Fährmann: „Saison sehr enttäuschend“

Mageres 1:1 bei Absteiger FC Ingolstadt 04 als Sinnbild für verkorkste Spielzeit.
Nach einem mageren 1:1 beim Absteiger FC Ingolstadt 04 schloss der FC Schalke 04 die Bundesliga-Saison 2016/2017 auf Platz zehn ab. Die internationalen Startplätze waren schon vor der Partie außer Reichweite.

„Die Partie in Ingolstadt war schon sinnbildlich für unsere Saison. Phasenweise war es recht ordentlich, dann wieder ohne Zugriff auf den Gegner und ohne Spielkontrolle. Ingolstadt hatte deutlich mehr torgefährliche Situationen als wir. Das ist sehr bitter. Man muss ehrlich sagen, dass wir unsere Saisonziele nicht erreichen konnten und über die komplette Spielzeit nie so richtig Fuß fassen konnten. Die eine kurze Serie in der Hinrunde war zu wenig“, redete Stammtorhüter Ralf Fährmann (Foto) Klartext: „Dieser Kritik, die in den kommenden Wochen sicherlich auf uns einprasseln wird, müssen wir uns stellen. Wir hatten oft die Chance, den verkorksten Start wieder wett zu machen – haben es aber nie geschafft. Dann muss man ehrlich sein und sagen, dass wir zurecht dort stehen, wo wir am Ende stehen. Das ist sehr enttäuschend!“

Fährmann war auch in Ingolstadt wieder einer der besten Schalker, wehrte sogar noch einen Strafstoß ab und verhinderte damit eine drohende Niederlage.

Die weiteren Stimmen von der Schalker Homepage:

Sportvorstand Christian Heidel: „Wir wollten drei Punkte mitnehmen, haben am Ende einen. Vom Spielverlauf her müssen wir mit dem einen Zähler zufrieden sein. Zufrieden mit der Partie bin ich aber nicht. Auch wenn wir dann etwa eine halbe Stunde mit zehn Mann agiert haben, müssen und können wir besser Fußball spielen. Woran das liegt, wird sicherlich die Überschrift sein, wenn wir anfangen, die Saison zu analysieren. Man sieht bei einzelnen Aktionen, was die Mannschaft spielerisch kann. Auch das 1:0 war überragend herausgespielt. Aber das sieht man zu selten. Das gilt es zu besprechen, damit wir solche Szenen wesentlich häufiger sehen und eine ganz andere nächste Saison spielen.“

Cheftrainer Markus Weinzierl: „Wir haben mit dem 1:0 durch Donis Avdija einen sehr guten Start erwischt. Außerdem hatten wir anschließend die große Chance zum 2:0 durch Leon Goretzka. Die haben wir nicht genutzt. In der Folgephase haben wir uns auf der Führung ausgeruht und den Gegner aufgebaut. Wir haben in der ersten Hälfte zu wenige Zweikämpfe gewonnen, das war das Problem. So kommt dann auch eine Situation wie die, die zum Elfmeter geführt hat, zustande. Ob es einer war oder nicht – dazu kann jeder seine Meinung haben. In der zweiten Hälfte haben wir besser agiert und uns gute Möglichkeiten erspielt. Dann kam die zweite Elfmetersituation, bei der wir uns bei Ralf Fährmanm bedanken müssen. Zu zehnt war es natürlich schwer zu gewinnen. Die Jungs haben dann den Punkt verteidigt. Sie sind nach dem Platzverweis mit mehr Herz und mehr Mumm aufgetreten. Im Endeffekt bleibt es dabei, dass der eine Punkt zu wenig ist.“

Angreifer Guido Burgstaller: „Wir haben gut angefangen und sind früh in Führung gegangen. Danach haben wir uns zu weit zurückgezogen und waren zu passiv. Wir wollten in der Phase mehr auf Konter lauern. Dennoch hatten wir ein, zwei gute Chancen, um auf 2:0 zu erhöhen. Dann kam der Elfer, den man glaube ich nicht pfeifen muss. Durch das 1:1 hatte Ingolstadt wieder mehr Selbstvertrauen. Nach der Roten Karte war es extrem schwer für uns. Wir hatten diese Saison ein klares Ziel, das haben wir nicht erreicht. Deswegen ist die Enttäuschung groß. Wir müssen jetzt alle ein wenig zur Ruhe kommen und dann in der kommenden Saison neu angreifen. Wir wissen alle, dass wir einiges besser machen und Konstanz in unsere Leistungen kriegen müssen. Nichtsdestotrotz freue ich mich schon darauf.“

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