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FSV Mainz 05: Cheftrainer Martin Schmidt muss gehen

Nach Platz 15 in der Bundesliga – Nachfolge ist noch nicht geklärt.
Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 und Trainer Martin Schmidt beenden vorzeitig ihre Zusammenarbeit. Der Schweizer Fußball-Lehrer hatte seit Februar 2015 die sportliche Verantwortung getragen. In der abgelaufenen Saison landeten die Mainzer auf Platz 15, retteten sich nur wegen der besseren Tordifferenz gegenüber dem VfL Wolfsburg.

„Die beiderseitige und einvernehmliche Beendigung der Zusammenarbeit erfolgte nach einem sehr offenen und ehrlichen Gespräch mit Martin Schmidt. Die gemeinsame Entscheidung ist eine Konsequenz aus der sportlichen Analyse der abgelaufenen Saison und der fehlenden Perspektive einer Zusammenarbeit über das Vertragsende 2018 hinaus. Diese hat Martin Schmidt für sich nicht gesehen. Wir benötigen nach dieser schwierigen Saison im Sommer einen neuen Impuls und eine mittelfristige Entwicklungsperspektive, die in dieser Konstellation nicht gegeben war“, sagt FSV-Sportdirektor Rouven Schröder, früher unter anderem für den VfL Bochum am Ball.

„Auch wenn wir die Zusammenarbeit jetzt vorzeitig beenden, so gehen wir definitiv im Guten auseinander. Denn Martin Schmidt hat für uns in der Bundesliga und zuvor auch schon über fast fünf Jahre bei der U 23 sehr gute Arbeit geleistet und im Verein seine Fußspuren hinterlassen. Ihn begleiten unsere besten Wünsche für seine persönliche Zukunft.“ Das vorzeitige Ende der Zusammenarbeit betrifft auch die Co-Trainer Peter Perchtold und Sören Hartung.

Die Nachfolge von Martin Schmidt auf dem Trainerposten ist aktuell noch nicht geklärt. „Mein Wunsch ist, diese Frage nun zügig zu regeln. Dabei werden wir uns aber nicht von externen Faktoren treiben lassen. Die Erfahrungen dieser Saison lehren uns, dass wir wichtige Entscheidungen in aller Ruhe und Konsequenz treffen“, so Schröder weiter. Gute Chancen werden unter anderem U 23-Trainer Sandro Schwarz, früher Profi bei Rot-Weiss Essen, Mainz 05 und SV Wehen Wiesbaden, eingeräumt.

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