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RL Südwest: KSV Hessen Kassel stellt Insolvenzantrag

Traditionsverein muss mit neun Punkten Abzug in die neue Saison starten.
Der Vorstand des KSV Hessen Kassel aus der Regionalliga Südwest hat einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Kassel gestellt. Der Traditionsverein ist zum dritten Mal nach 1993 und 1997 zahlungsunfähig. „Dieser Schritt war aufgrund der Zahlungsunfähigkeit des Vereins notwendig und ohne Alternative“, heißt es von Vereinsseite. Das Insolvenzgericht hat Rechtsanwältin Jutta Rüdlin zur vorläufigen Insolvenzverwalterin bestellt.

Vorstand und Aufsichtsrat des KSV sehen in der Insolvenz die Chance, mit der vorläufigen Insolvenzverwalterin zunächst die Aufrechterhaltung des Spielbetriebes zu gewährleisten und dann eine Sanierungslösung zu erarbeiten. Bis zur Mitgliederversammlung am 27. Juni werden die Gremien des Vereins die vorläufige Insolvenzverwalterin unterstützen. Dann entscheidet die Mitgliederversammlung über die künftige Gremienbesetzung.

Der ersten Mannschaft der Hessen werden in der kommenden Saison neun Punkte abgezogen, wie der Klub mitteilte. Cheftrainer Tobias Cramer: „Wir nehmen diese sportliche Herausforderung an.“ In die vergangene Saison waren die Offenbacher Kickers wegen eines Insolvenzantrages mit neun Minuspunkten gestartet und hatten den Klassenverbleib dennoch geschafft.

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