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Galopp Dortmund: Rekord-Nennungen für 133. Deutsches St. Leger

51 Pferde wurden für Klassiker am 17. September genannt.


Neues Rekordergebnis für das 133. Deutsches St. Leger: 51 Pferde sind für Rennen am 17. September auf der Galopprennbahn Dortmund genannt worden – zehn mehr noch als beim bereits starken Vorjahresergebnis. „Wir sind darüber sehr glücklich“, sagt der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke. „Es beweist, dass unsere Bemühungen fruchten. Die internationalen Gäste haben zu Recht das Gefühl, wir kümmern uns. Das zahlt sich aus.“

Besonders eifrig war der irische Trainer Willie Mullins, der vor allem in der Hindernisszene europaweit führend ist. Mullins hat gleich acht Pferde für den mit 55.000 Euro dotierten deutschen Stehermarathon über 2.800 Meter genannt. Bekannte englische Spitzentrainer wie Sir Mark Prescott, Mark Jonston und Mick Channon sind zum Teil ebenfalls mehrfach vertreten. Der amtierende deutsche Championtrainer Markus Klug schickt fünf Kandidaten an den Start, darunter den Vorjahressieger Near England (Foto).

Sportlich und züchterisch besonders wertvolle Rennen wie das St. Leger haben eine lange Vorlaufzeit. Wer dabei sein will, muss frühzeitig planen oder kurzfristig wenige Tage vor dem Rennen das Fünffache des Einsatzes von 1.100 Euro bezahlen. Der erste Streichungstermin ist am 21. August, das endgültige Starterfeld steht am 14. September fest.

Seit 2007 offen für ältere Jahrgänge

Das St. Leger wurde erstmals 1881 in Hannover ausgetragen, Sieger war Blue Monkey. Seit 1950 hat es seinen festen Platz in Dortmund. Es gehört zu den fünf so genannten klassischen Rennen, die ursprünglich nur dreijährigen Pferden vorbehalten waren. Dazu zählen das Deutsche Derby und das Mehl-Mülhens-Rennen sowie die beiden Stuten-Prüfungen Preis der Diana und German 1000 Guineas-Rennen.

Seit 2007 dürfen im St. Leger aber auch ältere Pferde antreten. Der damals fünfjährige El Tango, trainiert von Peter Schiergen, war der erste nicht Dreijährige und damit auch der erste Doppelsieger, da er bereits 2006 gewonnen hatte.

Foto: „Marc Rühl – DRV“

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