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Galopp Mülheim: Bürgschaft sichert auch Renntag am 19. August

Besitzer und Trainer müssen nicht länger auf Preisgelder warten.


Die Durchführung des für Samstag, 19. August, angesetzten Saisonfinales auf der Galopprennbahn am Mülheimer Raffelberg ist gesichert. Weil Rennvereins-Vizepräsident Ralf H. Schmitz, gleichzeitig Eigentümer des Golfclubs auf der Rennbahn, eine vom Galopper-Direktorium in Köln geforderte selbstschuldnerische Bürgschaft abgab, steht der Genehmigung des Renntages nichts mehr im Wege.

Hintergrund: Wegen der stark angespannten Finanzlage des Rennvereins, der aktuell offene Rechnungen in sechsstelliger Höhe vor sich herschiebt, konnte der am Fronleichnamstag (Donnerstag, 15. Juni) in Mülheim durchgeführte Renntag noch nicht abgerechnet werden. Das heißt: Die erfolgreichen Besitzer und Trainer mussten bislang auf die gewonnenen Prämien in Höhe von 29.950 Euro warten. Durch die Bürgschaft ist das Galopper-Direktorium jetzt bereit, die Gelder auszuzahlen. Die Abrechnung des Renntages war außerdem die Voraussetzung dafür, dass der Mülheimer Rennverein die nächste Veranstaltung am 19. August ausrichten darf. Dann werden am Raffelberg voraussichtlich sechs bis acht Prüfungen durchgeführt.

Nicht betroffen vom finanziellen Engpass ist der After-Work-Renntag, der am Montag dieser Woche am Raffelberg über die Bühne gegangen war. Diese Veranstaltung wurde zu 100 Prozent vom französischen Wettanbieter PMU finanziert, der mit dem deutschen Galopprennsport kooperiert. Sämtliche Rennen wurden deshalb auch in das Nachbarland übertragen und konnten dort bewettet werden. Die Wetteinnahmen der PMU in Frankreich durch die Übertragungen aus Deutschland sind so hoch, dass sich die PMU das Sponsoring von Rennpreisen hierzulande ohne Probleme leisten kann.

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