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DFB-Pokal: Erndtebrück ärgert Frankfurt – Köln souverän

Mehr als 13.000 Zuschauer bei TuS-Heimspiel in Siegen.
Trotz des 0:3 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt, den Finalisten der Vorsaison, hatte Regionalliga West-Aufsteiger TuS Erndtebrück bei seiner erst zweiten DFB-Pokal-Teilnahme allen Grund zur Freude. Schließlich waren bemerkenswerte 13.106 Zuschauer in das Siegener Leimbachstadion geströmt, in das die Wittgensteiner ausgewichen waren, weil der heimische „Pulverwald“ nur einen Kunstrasenplatz zu bieten hat.

Einige Zeit durften die TuS-Anhänger sogar auf eine Sensation hoffen, nachdem sich Eintracht-Innenverteidiger David Abraham schon früh wegen einer Notbremse die Rote Karte eingehandelt hatte (22.). Trotz Unterzahl gelang jedoch Timothy Chandler (35.) noch vor der Pause der Führungstreffer für die Gäste.

Auch in der zweiten Halbzeit konnte die von Florian Schnorrenberg (Foto) trainierten Erndtebrücker den Favoriten zwar einige Zeit ärgern, aber doch nicht ernsthaft in Verlegenheit bringen. Mijat Gacinovic (72.) und Sebastien Haller (76.) machten mit einem Doppelschlag alles klar.

Kölns Trainer Stöger: „Leher TS kein Maßstab“

Europa League-Teilnehmer 1. FC Köln war für den Fünftligisten Leher TS („Turnerschaft“) aus Bremerhaven im bislang größten Spiel der Vereinsgeschichte am Ende eine Nummer zu groß. Vor 8119 Zuschauern im Nordsee-Stadion des Nachbarn OSC Bremerhaven stellten Leonardo Bittencourt (28.) und Frederik Sörensen (34.) schon während der ersten Halbzeit für die „Geißböcke“ die Weichen auf Sieg.

Deutlich wurde es aber erst, nachdem Arwin Hashemi auf Seiten des Oberligisten wegen eines Handspiels auf der Torlinie mit der Roten Karte (50.) vorzeitig das Spielfeld verlassen musste. Jhon Cordoba (51., Handelfmeter) und die eingewechselten Simon Zoller (69.) und Sehrou Guirassy (75.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe.

FC-Trainer Peter Stöger betonte: „Das Spiel war ganz sicher kein Maßstab für den Bundesligastart.“

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