Rot Weiss-Cheftrainer stellt sich im Verbandspokal selbst auf.
Ex-Profi Albayrak hat nichts verlernt: „Muskelkater“ hatte Erhan Albayrak (Foto), Cheftrainer von Rot Weiss Ahlen in der Oberliga Westfalen , nach dem 15:0-Kantersieg im Kreispokal beim Kreisligisten Spielvereinigung Oelde. Warum? Der 40-jährige Ex-Profi und auch sein gleichaltriger Co-Trainer Hasan Ugur halfen wegen der großen Personalnot im Feld aus: Albayrak auf der linken, Ugur auf der rechten Abwehrseite. Bei Standards gingen beide auch mit nach vorne. Der Cheftrainer traf doppelt, sein „Co“ einmal. „Gegen einen Kreisligisten sind solche Einsätze möglich“, so Ex-Profi Albayrak, der früher unter anderem für Arminia Bielefeld, Werder Bremen und Fenerbahce Istanbul am Ball war, gegenüber FUSSBALL.DE. „In der Oberliga würde ich mir das in meinem Alter nicht mehr zutrauen. Der Sieg gegen Oelde war jedenfalls wichtig für das Selbstvertrauen. Jetzt wollen wir auch in der Liga in die Erfolgsspur.“
Regionalliga-Absteiger Ahlen belegt nach drei Spieltagen mit zwei Punkten einen Abstiegsrang. Rouven Meschede (Rotsperre) sowie Semih Daglar, Roman Zengin, Emre Karaca, Giuliano Nieddu, Justin Perschmann und Jeremy Mustapha (alle verletzt) fehlten gegen Oelde. Als zusätzliche Alternative wurde deshalb der kosovarische U 21-Nationalspieler Engjell Hoti von Eintracht Braunschweig II (Regionalliga Nord) verpflichtet.
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