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Südwest-Klubs plädieren für vier RL-Staffeln

Alternativ sprechen sich Vereine für „Bayern-Modell“ aus.


Nach der Regionalliga Bayern und den Vereinen der 3. Liga haben sich auch die Vertreter der Vereine der Regionalliga Südwest über eine mögliche Neustrukturierung der Regionalligen ausgetauscht. Dabei bevorzugt der Südwesten eine viergleisige Regionalliga und eine Erhöhung der Absteiger aus der 3. Liga von drei auf vier Mannschaften.

Sollte es bei den fünf Regionalligen bleiben, dann wollen die Südwest-Vereine (ebenso wie der Westen) einen Direktaufsteiger in die 3. Liga stellen, während die Meister aus Nord, Nordost und Bayern zwei weitere Aufsteiger ausspielen würden. Dieses Modell hatten die bayerischen Klubs vorgeschlagen.

Die Stellungnahme der Südwest-Vereine im Wortlaut:

„Die Vertreter der Vereine der Regionalliga Südwest sowie die Drittligisten aus dem Einzugsgebiet trafen sich in der Sportschule Schöneck in Karlsruhe, um über die Zukunft der Regionalliga-Struktur zu diskutieren. Gegenstand der Gespräche waren sämtliche vorstellbare Modelle/Strukturvarianten, bei denen es vorrangig darum ging, unterhalb der drei nationalen Profiligen einen sportlich attraktiven und wirtschaftlich machbaren Amateur-Spitzenfußball zu organisieren. Als Folge der mit der aktuellen Ligastruktur zwingend verbundenen Notwendigkeit der Durchführung einer Aufstiegsrelegation unter den Regionalliga-Meistern, kommt es jährlich wiederkehrend zu großen öffentlichen Debatten.

„Bei den Gesprächen, Gedanken und Überlegungen wurde wieder einmal deutlich, wie unterschiedlich die Interessenlage der einzelnen Clubs an dieser Schnittstelle zwischen Profi- und Amateurfußball sind“, so der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Regionalliga Südwest GbR und DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann. Dennoch ergab sich am Ende der mehrstündigen Diskussion ein recht eindeutiges Meinungsbild.

Die Vereine der Regionalliga Südwest präferierten hierbei ein Modell, welches eine viergleisige Regionalliga vorsieht, wobei sich dadurch bedingt auch die Anzahl der Absteiger aus der 3. Liga von drei auf vier erhöht. Für den Fall, dass ein solches Modell nicht mehrheitsfähig sein sollte, wurde weiter eine Abänderung des Modus der Aufstiegsspiele ins Auge gefasst. Hierbei verständigten sich die Clubs mehrheitlich darauf, dass der Meister der Regionalliga Südwest auf jeden Fall ein direktes Aufstiegsrecht erhalten soll. Vorstellbar aus Sicht der Vereine ist weiter, dass auch dem Meister der Regionalliga West ebenfalls ein Direktaufsteiger zugewiesen wird, wohingegen die dann noch drei verbleibenden Meister in einem noch zu definierenden rollierenden System, die beiden weiteren Meister ausspielen sollen.

„Ich finde es positiv, dass man sich dem leidigen Thema des Aufstiegs nochmals angenommen hat. Den dabei eingeschlagenen Weg der Repräsentanten der Regionalliga Südwest können wir Vereine nur begrüßen, da alle Meinungen gehört und eingesammelt wurden“, so Giuseppe Lepore, Ligasprecher der Regionalliga Südwest Vereine.

Nach Beendigung der Gespräche in allen Regionen Deutschlands werden die  Ergebnisse zusammengetragen und das weitere Vorgehen festgelegt.“

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