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Galopp München-Riem: Hirschberger nennt Wild Chief nach

Für Großen von Preis von Bayern um 155.000 Euro am Mittwoch.
Es ist wohl das am besten besetzte Galopprennen 2017 auf deutschem Boden. In dem mit 155.000 Euro dotierten Großen Preis von Bayern kommen am Allerheiligen-Mittwoch auf der Galopprennbahn in München-Riem die drei vermeintlich besten aktiven deutschen Vollblüter an den Start.

Horst Pudwills Dschingis Secret (Adrie de Vries/NL) aus dem Champion-Stall von Trainer Markus Klug (Köln-Heumar) gibt sich nach seinem sechsten Platz im Prix de l‘ Arc de Triomphe, dem bedeutendsten Galopprennen der Welt in Chantilly, noch einmal die Ehre. Er gilt aktuell als Nummer eins in Deutschland, unter anderem dank seiner Siege im Gerling-Preis, im Hansa-Preis, im Großen Preis von Berlin und im Prix Foy in Chantilly.

Trainer Markus Klug: „Wir haben lange überlegt, ob wir mit ihm nach Hong Kong fliegen sollen oder noch einmal in Deutschland angreifen. Da er im nächsten Jahr im Rennstall bleibt, haben wir uns zu einem Start in München entschieden. Es wird ja ein tolles Aufeinandertreffen – unter anderem mit Guignol und Iquitos. Dschingis Secret hat den Arc sehr gut überstanden. Zwischen den drei Pferden entscheidet die Tagesform, gerade um diese Jahreszeit. Es ist definitiv sein letzter Start in dieser Saison.“

Große Pläne gibt es auch für Titelverteidiger Guignol (Filip Minarik/Köln), mit dem Trainer Jean-Pierre Carvalho (Bergheim) schon nach dem Triumph im Großen Preis von Baden gezielt auf diese Prüfung hinarbeitete, ehe der Spitzengalopper aus dem Besitz von Georg Baren von Ullmann (London/Bergheim) in den Japan Cup in Tokio gehen könnte. Das logische Ziel ist zunächst aber ein erneuter Erfolg in München.

Wie schon in Iffezheim bekommt es Guignol auch mit Stall Mulligans Dallmayr-Preis-Sieger Iquitos (Daniele Porcu/Düsseldorf) zu tun, der für Altmeister Hans-Jürgen Gröschel (Langenhagen) als Siebter im „Arc“ eine sehr achtbare Vorstellung – dicht hinter Dschingis Secret – gab. Vor einem Jahr war er hier Vierter in München.

Mitbesitzer Werner Gerhold zu den Chancen: „Bei Iquitos ist alles bestens. Ihm geht es gut, er hat den Arc gut weggesteckt. Wir wollen es in München-Riem versuchen. Danach haben wir wieder den Japan Cup im Auge.“

Der französische Star-Trainer Andre Fabre nannte Gestüt Ammerlands Top-Dreijährigen und Gruppe I-Sieger Waldgeist (mit dem französischen Top-Jockey Pierre-Charles Boudot) nach. Der Zweite des Französischen Derbys, der Vierte des Irish Derbys und Zweite der Cumberland Lodge Stakes in Ascot ist ein starker Herausforderer für die deutschen Cracks. Nachträglich ins Feld fand außerdem der von Jens Hirschberger am Mülheimer Raffelberg trainierte Wild Chief mit Altmeister Kevin Woodburn (60) im Sattel.

Aber auch weitere Asse sorgen für ein erlesenes Neunerfeld. Prächtig verbessert scheint der Hoppegartener Gast Amigo (Bauyrzhan Murzabayev), der als Dritter im Preis der Deutschen Einheit sehr gefiel. Er ist ebenso ein starker Dreijähriger wie der St. Leger-Dritte Khan (Clement Lecoeuvre) oder die Stute Tusked Wings (Michael Cadeddu). Der Lokalmatador Attilio (P.J. McDonald) komplettiert das Aufgebot.

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