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Traben: Gelsenkirchen bindet sich mehr an PMU

Künftig nur noch ein Totalisator – Stabile Quoten sind das Ziel.


Der Gelsenkirchener Trabrennverein kooperiert noch enger mit der französischen Wettgesellschaft PMU. Bei der Veranstaltung am Donnerstag flossen bei den PMU-Rennen im GelsenTrabPark die Wetteinsätze der deutschen und französischen Wettkunden erstmals in einem Pool zusammen. Damit wird es in Deutschland und den der PMU angeschlossenen Ländern nur einen Totalisator geben, der einheitliche Quoten und damit gleiche Gewinnchancen errechnet. Nebeneffekt: Auf der Rennbahn am Nienhausen Busch können alle Kunden auf das Wettangebot der PMU zurückgreifen und dabei von den stabilen Gewinnquoten und – deutlich höher als in Deutschland – gefüllten Umsatztöpfen der PMU profitieren.

Alle in Deutschland getätigten Wettumsätze auf die Gelsenkirchener PMU-Rennen gehen in den PMU-Totalisator. Dort wird dann eine gemeinsame Quote errechnet. Der deutsche Wettkunde muss nicht mehr deutsche und PMU-Quoten vergleichen, denn es gibt nur jeweils eine Quote. Dazu geht der GelsenTrabPark eine Kooperation mit dem Zucht- und Trabrennverein Straubing und der Vertriebsgesellschaft GermanTote ein. Der niederbayerische Traditionsverein hat eine Totalisatorgenehmigung für einen deutsch-französischen Totalisator erhalten, die er auch für Rennen nutzen kann, wenn diese nicht in Straubing gelaufen werden. GermanTote, ein Tochterunternehmen der PMU, ist für die wetttechnische Abwicklung verantwortlich.

Vom Gelsenkirchener Trabrennverein heißt es: „Die Abzüge im PMU-Toto sind geringer als in Deutschland, so dass der deutsche Wettkunde mehr Gewinnausschüttung bekommt. Etwa in der Sieg- und Platzwette werden rund 85 Prozent des Einsatzes wieder ausgeschüttet. Gleichzeitig sind durch die französischen Wettumsätze auch die Quoten stabiler. Der Rennverein Gelsenkirchen kann mit der PMU in den Sieg- und Platzwetten Ausschüttungen von mindestens 50.000 bis 100.000 Euro in den PMU-Prüfungen in Aussicht stellen. Das wird besonders die Favoritenwetter freuen, denn auch mit einem höheren Wetteinsatz wird die Quote stabil bleiben. Für die Wettkunden, die bereits bisher direkt in den PMU-Toto gewettet haben, wird sich nichts ändern.

Durch den grenzüberschreitenden Betrieb des Wettgeschäfts sind auf der deutschen Seite einige Änderungen notwendig. Dazu werden die Wettkunden im Internet, auf dem Facebook-Auftritt und natürlich auf der Rennbahn informiert. Nachdem schon über Jahre hinweg in der Rennbahn-Wettannahme das komplette Angebot an französischen Wetten angeboten wird, sind diese Wettarten vielen Besuchern und Wettkunden bereits geläufig. Vereinfacht wird das Wetten auf die gängigen Wettarten durch einen für den PMU-Toto entworfenen Wettschein, der dem bisherigen deutschen Wettschein sehr ähnlich ist.

Auf die nur in Deutschland angebotenen Wettarten der Dreier- und Viererwette, sowie der V5-Wetten muss aber nicht verzichtet werden. Diese gibt es weiterhin im Angebot und können in den jeweiligen Rennen mit dem bisherigen Schein gewettet werden.“

 

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