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TC Freisenbruch mit Sepp Herberger-Urkunde ausgezeichnet

Kreisligist aus Essen einer der 15 kreativsten Vereine in Deutschland.


Der Essener Kreisligist TC Freisenbruch 1902 hat eine mit 3.000 Euro dotierte „Sepp Herberger-Urkunde“ im Mannheimer Rosengarten in der Kategorie Digital überreicht bekommen.

Die DFB nahe Sepp Herberger-Stiftung zeichnet jährlich in fünf Kategorien die 15 kreativsten Vereine unter den 24.958 Mitgliedsvereinen des Deutschen Fußballverbands aus.

Als einziger Vertreter aus dem Fußballverband Niederrhein wurde der Essener Kreisligist TC Freisenbruch für seine Idee, die Vereinsführung in die Hände einer Online-Community zu legen, prämiert. Der Verein aus dem Essener Osten ist zu dem auch der einzige Amateurverein aus Deutschlands bevölkerungsreichsten Bundesland NRW das mit dem Preis in diesem Jahr ausgezeichnet wurde.

Die begehrte Urkunde wurde Vereinsvorstand Gerrit Kremer und Entwicklungsleiter Peter Wingen vom zweimaligen Champions-League Gewinner Ottmar Hitzfeld sowie von DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge und SAP-Vorstand Bernd Leukert überreicht (Foto).

Seit rund eineinhalb Jahren entscheidet beim TC Freisenbruch eine Online-Community über die Geschicke des Vereins. Die „Online-Manager“ entscheiden nicht nur über die Aufstellung der Mannschaft, sondern sogar über die Transfers, den Trainerposten und den Etat der kommenden Saison.

Ein innovatives Konzept, das bislang Fußballfans auf fünf Kontinenten begeistern konnte. In der ersten Saison gelang dem Verein mit 14 Punkten Vorsprung sogar der Aufstieg. In der laufenden Saison belegt der TC Freisenbruch einen guten achten Rang im gesicherten Mittelfeld.

Geschäftsführer Gerrit Kremer freut sich über die Auszeichnung „Es ehrt uns, dass die Wahl auf den TC Freisenbruch gefallen ist. Das zeigt, dass wir mit unserer Idee, den virtuellen Fußballmanager ins echte Leben umzusetzen, voll ins Schwarze getroffen haben.“

Bei der Feierstunde, durch die ZDF-Moderator Norbert König führte, waren rund 130 Gäste anwesend, darunter auch DFB-Präsident Reinhard Grindel sowie die DFB-Vizepräsidenten Eugen Gehlenborg und Ronny Zimmermann. Außerdem folgten zahlreiche prominente Freunde und Weggefährten der Einladung der Stiftung und kamen zu Ehren der Preisträger in Herbergers Heimatstadt: Neben Ottmar Hitzfeld waren auch Uwe Seeler, Horst Eckel, Otto Rehhagel, Dr. Markus Merk, FIFA-Referee Christian Dingert, Klaus Schlappner, Reinhold Beckmann, Wolfgang Dremmler, Axel Roos, Timo Hildebrand und Ex-Nationalspieler Martin Wagner dabei.

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