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Schlusslicht Westfalia Rhynern im Termin-Stress

Acht Spiele in 24 Tagen – Weitere englische Wochen folgen.


Das herbe 0:7 in Mönchengladbach war das achte Spiel in nur 24 Tagen – und ein Ende der Terminhatz ist für Schlusslicht Westfalia Rhynern in der Regionalliga West nicht in Sicht. Bis zum Saisonende am 13. Mai stehen noch acht weitere Partien an, wobei das Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen (vermutlich am 8./9. Mai) noch gar nicht exakt terminiert ist. Gerade für reine Amateurfußballer – wie im Hammer Vorort – ist das eine nur schwer zu bewältigende Belastung.

Dass der Verbleib in der vierthöchsten deutschen Spielklasse für die Westfalia dennoch zumindest nicht ganz unrealistisch ist und die Planungen für die nächste Saison deshalb zweigleisig laufen, liegt an der Bilanz unter Neu-Trainer Torsten Garbe (Foto). Immerhin vier Siege fuhr Rhynern in zehn Partien unter der Regie des 39-jährigen Gymnasiallehrers ein. Zum Vergleich: Bis zur Winterpause hatte der Neuling nur einmal in 16 Begegnungen den Platz als Gewinner verlassen. Sollte es am Dienstag mit einem Heimsieg gegen die U 21 des 1. FC Köln klappen, wäre der rettende 14. Rang acht Punkte entfernt. Bis zu Platz 15, der beim Aufstieg des West-Meisters reichen würde, könnten es sogar nur vier Zähler Abstand sein.

Dass es in Gladbach zum dritten Mal eine Pleite mit sieben Toren Unterschied setzte (zuvor 1:8 gegen Rödinghausen und 0:7 beim KFC Uerdingen 05) spiegelte nicht unbedingt den Spielverlauf wider. Obwohl Abwehrspieler Tim Neumann nach zwei Fouls schon früh mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde (14.) und deshalb gegen die „Geißböcke“ fehlen wird, war der Außenseiter lange Zeit auf Augenhöhe. Erst ein Slapstick-Eigentor – Patrick Polk schoss bei einem Rettungsversuch Torhüter Alexander Hahnemann an, von dem der Ball über die eigene Torlinie rollte, brachte die Gäste endgültig auf die Verliererstraße.

Obwohl sich sein Team spätestens nach dem 0:2 weitgehend seinem Schicksal ergab, gibt sich Trainer Garbe im kicker– und MSPW-Gespräch kämpferisch: „Trotz des hohen Resultats gab es einige positive Aspekte. Die Mannschaft hat den Glauben, in der Regionalliga West zu bestehen. Wir wollen unser Schicksal selbst in die Hand nehmen und auch gegen Köln offensiv auftreten.“

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