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Düsseldorf: Triumph für Auenquelle

Global Thrill gewinnt mit 55.000 Euro dotierte Frühjahrsmeile.
Global Thrill gewinnt die Frühjahrsmeile in Düsseldorf

Mit einem Triumph für das Gestüt Auenquelle von Peter-Michael Endres (Duisburg)
und Karl-Dieter Ellerbracke (Rödinghausen), die einen Großteil ihrer Galopper von
Jens Hirschberger am Mülheimer Raffelberg trainieren lassen, endete der erste
große Höhepunkt des Jahres 2013 im deutschen Galopprennsport. Die vierjährige
Auenquelle-Hengst Global Thrill gewann am Sonntag auf der Galopprennbahn in
Düsseldorf-Grafenberg die mit 55.000 Euro dotierte Frühjahrsmeile zum Totokurs
von 59:10 und bescherte seinen stolzen Besitzern damit eine Prämie von 32.000
Euro.

Für Peter-Michael Endres war es außerdem noch ein „Heimsieg“, denn er ist seit
vielen Jahren Präsident des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins.

Unter dem niederländischen Spitzenjockey Adrie de Vries, der eine Woche zuvor
auch beim Saisonstart in Mülheim mit drei Siegen geglänzt hatte, verwies Global
Thrill den von Peter Schiergen (Köln) vorbereiteten Neatico (80:10) mit dem Bel-
gier Koen Clijmans im Sattel sicher mit einer Länge Abstand auf den zweiten Platz.
Dritter wurde der 101:10-Außenseiter Point Black, geritten von Trainer-Tochter
Steffi Hofer aus Krefeld.

Jens Hirschberger, erfolgreicher Trainer von Global Thrill, kündigte an, dass der
Vierjährige demnächst ein hochkarätiges Meilenrennen beim Frühjahrsmeeting in
Iffezheim bei Baden-Baden (9. Mai) bestreiten soll.

Um stolze 20.000 Euro ging es am Sonntag in einem Rennen für dreijährige Stu-
ten auf der Galopprennbahn in Düsseldorf. Dabei gab es durch Calyxa, geritten
von Lennart Hammer-Hansen, einen 180:10-Außenseitersieg. Die Siegprämie in
Höhe von 12.000 Euro ging im Stutenpreis an das Gestüt Haus Ittlingen (Werne).
Trainiert wird Calyxa, die bei ihrem bis dahin einzigen Start auf der Neusser Sand-
bahn schon wie die sichere Siegerin ausgesehen hatte, von Franz Josef Leve in
Warendorf.

Lange war im elfköpfigen Teilnehmerfeld von der späteren Siegerin nichts zu se-
hen. Erst Mitte der Zielgeraden wurde sie von Jockey Hammer-Hansen in äußerer
Position in eine bessere Ausgangslage gebracht. Zunächst brach Calyxa ein wenig
zur Seite, doch dauerte das nur den Bruchteil einer Sekunde. Dann war die Ittlin-
gerin wieder bestens in Tritt und zog an der lange an zweiter Stelle und später in
Führung liegenden Molly  Mara noch um knapp zwei Längen vorbei.

Molly Maras am Mülheimer Raffelberg anässsiger Trainer Jens Hirschberger hatte
Gestüt Auenquelles Big-Dhuffle-Tochter bestens vorbereitet. Dabei war die Stute
am Toto sträflich vernachlässigt. Sie stand bei 181:10. Einiges mehr hatten die
Wetter wohl von der zweiten Auenquelle-Starterin Viletta, geritten von Koen Clij-
mans und ebenfalls trainiert von Jens Hirschberger, erwartet. Sie stand bei 49:10
und gehörte damit neben Next Green zum engsten Favoritenkreis. Doch Viletta
lief weitgehend ohne größere Momente und landete deutlich zurück als Neunte im
geschlagenen Feld. Die stark beachtete Next Green kam nicht über Platz fünf hi-
naus.

Hinter Calyxa und Molly Mara kam Isioma, trainiert von Mario Hofer aus Krefeld,
mit dem letzten Schritt auf Rang drei vor Ars Nova, die mit Terry Hellier immer im
Vorderfeld mitgemischt hatte. Von Red Lips, die mit Andre Best lange in Führung
gelegen hatte, war in der entscheidenden Phase nichts mehr zu sehen. Die Quo-
ten lauteten: Sieg 180, die Plätze 51, 46, 64, die Zweierwette 2.390, die Dreier-
wette zahlte 46.169.

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