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Fortuna-Trainer Koschinat: „Mainz die Stirn bieten“

Vorschau auf Pokalduell zwischen Fortuna Köln und dem FSV Mainz 05 (Samstag).

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat gibt sich gewohnt selbstbewusst.

Nach fast 13-jähriger Abstinenz (0:4 gegen Bayer 04 Leverkusen am 27. August 2000) meldet sich der SC Fortuna Köln am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FSV Mainz 05 auf der DFB-Pokal-Bühne zurück. „In der Sportstadt Köln überschattet der große FC alles. Nun können wir die Fortuna vielleicht deutschlandweit ins Gedächtnis einiger Leute zurückbringen. Im Verein spürt man das“, stimmt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Kölner Süden auf den Saisonhöhepunkt ein. Vor allem der misslungene Auftakt gegen Alemannia Aachen (1:3) hatte die Vorfreude auf das von Präsident Klaus Ulonska (70) ausgerufene „Duell der Karnevalshochburgen“ aber in den „Grundfesten erschüttert“.

Der eingespielte Vizemeister der viertklassigen Regionalliga West ließ sich von der rundum erneuerten Aachener Mannschaft den Schneid abkaufen. „Das wäre fast ein Debakel geworden“, blickt Koschinat ungern zurück. Ende Mai hatte die Fortuna gegen die damalige Drittligamannschaft der Alemannia im Mittelrheinpokalfinale noch 2:1 gewonnen und dadurch die lang ersehnte Qualifikation für den DFB-Pokal perfekt gemacht. „Das war ein entscheidender Punkt dafür, dass Investor Michael Schwetje sein Engagement fortgesetzt hat und es weiter Profifußball bei der Fortuna gibt“, sagt der Fortuna-Trainer. „Wir reden jetzt deshalb ganz sicher nicht darüber, dass wir gegen Mainz möglichst knapp verlieren wollen.“

Der 41-Jährige tendiert im Vergleich zum Aachen-Spiel zu mehreren Änderungen in der Startformation. Für Abwehr-Zugang Frederic Brill (21) reicht es gegen seinen Ex-Klub wohl dennoch nur für einen Bankplatz. „Brill ist dicht dran an der ersten Elf und wird noch ein wichtiger Faktor für uns“, betont der Fortuna-Trainer. Koschinats Marschroute gegen den Favoriten aus Mainz ist in erster Linie eine „perfekt organisierte Defensive“: „Wir wollen Mainz nicht durch körperliches Spiel beeindrucken, sondern müssen dem FSV auch läuferisch die Stirn bieten und unsere Grenzen ausreizen.“

Wichtige Erfahrungen bringt der Fußball-Lehrer aus seiner Zeit als Co-Trainer beim aktuellen Südwest-Regionalligisten TuS Koblenz mit. Damals schaltete Koblenz als Drittligist mit Fortuna Düsseldorf (1:0) und Hertha BSC (2:1) gleich zwei Profivereine aus. Koschinat: „Es wird in der ersten Runde eine Sensationsmannschaft geben. Wir tun alles dafür, damit wir das sind.“

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