Scheichs und Oligarchen können in Deutschland auch in Zukunft keinen Fußballverein kaufen
Andreas Rettig, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), bestätigte jetzt
in einem Interview mit dem Kölner Stadtanzeiger, dass die „50+1-Regel“ auch in
Zukunft im deutschen Fußball Bestand hat. Sie besagt, dass 51 Prozent der Anteile
Vereinseigentum bleiben müssen. Damit haben Einzelpersonen, anders als in Eng-
land, keine Chance das Sagen in Proficlubs zu erhalten. „Keiner kann einen Klub
kaufen. Das soll auch so bleiben. 50+1 muss halten“, sagte Rettig. Dennoch betont
der 50-Jährige, dass Investoren jeder Zeit herzlich willkommen seien. „Wir dürfen
ja nicht Investoren, die Geld in den Kreislauf des Fußballs bringen, geißeln und an
den Pranger stellen. Jeder ist herzlich willkommen, aber wir haben klare Regeln,
die es zu respektieren gilt.“