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Ex-Essener Wunderlich lässt Viktoria Köln jubeln

Zwei Tore an der Hafenstraße – RWE-Kapitän Heppke verwandelt nur einen Elfer

Meisterschaftsaspirant FC Viktoria Köln mischt in der Regionalliga West von Beginn an ganz oben mit.
Die Mannschaft des neuen Trainers Claus-Dieter „Pele“ Wollitz gewann die turbulente Nachholpartie
vom 1. Spieltag beim direkten Konkurrenten Rot-Weiss Essen 2:1 (1:0) und verbesserte sich mit jetzt
sieben Punkten aus drei Partien auf den dritten Tabellenplatz. Nur die schlechtere Tordifferenz gegen-
über der punktgleichen U 23 des FC Schalke 04 und dem aktuellen Meister Sportfreunde Lotte trennt
die Viktoria von Rang eins.

Zum Matchwinner für die Domstädter avancierte vor 10.350 Zuschauern an der Hafenstraße mit
Kapitän Mike Wunderlich, der beide Treffer erzielte (41./89., Foulelfmeter), ausgerechnet ein ehe-
maliger Essener, der von Januar 2009 bis Juni 2010 für RWE am Ball war.

RWE-Kapitän Heppke trifft und scheitert vom Punkt

Nachdem die Rot-Weissen in der ersten Halbzeit über weite Strecken der Partie den Ton angegeben
hatten, gerieten sie kurz vor der Pause in Rückstand. Viktoria-Angreifer Silvio Pagano, ebenfalls ein
früherer RWE-Kicker, legte mustergültig für Wunderlich auf, der Essens Schlussmann Daniel Schwabke
überwand. Ein letzter Rettungsversuch von Linksverteidiger Roberto Guirino kam zu spät – 0:1 (41.).

In der zweiten Halbzeit drängten die Gastgeber auf den Ausgleich und wurden schließlich auch be-
lohnt. Nach einem Foul an Kevin Grund zeigte Bundesliga-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (Herne)
auf den Punkt, Markus Heppke ließ sich die Chance zum 1:1-Ausgleich nicht entgehen (74.). Nur sie-
ben Minuten später hatte der 27-jährige RWE-Kapitän nach einem erneuten Elfmeterpfiff von Kinhöfer
sogar die Chance, seine Mannschaft in Führung zu bringen. Viktoria-Abwehrspieler Stefan Hickl hatte
den eingewechselten Christoph Sauter gehalten. Diesmal scheiterte Heppke jedoch am Kölner Schluss-
mann Raphael Koczor.

Viktoria-Torhüter Koczor handelt sich Gelb-Rot ein

Auf der Gegenseite machte es Mike Wunderlich besser. Nachdem er im Strafraum von Roberto Guirino
nur durch ein Foul zu stoppen war, trat er selbst zum fälligen Strafstoß an und verwandelte eiskalt
zum 2:1-Siegtreffer für die Gäste (89.).

Dass sich Viktoria-Torhüter Koczor in der Nachspielzeit noch wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote
Karte einhandelte (90.+1), änderte am zweiten Saisonerfolg nichts mehr. Die Essener müssen dagegen
noch auf ihren ersten Dreier warten. Die Mannschaft von Trainer Waldemar Wrobel hat nach zwei
absolvierten Begegnungen einen Punkt auf dem Konto.

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