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Trotz langer Sperre: KFC hält an Kaya fest

Wegen Wettaffäre: Ehemaliger RWE-Stürmer sechs Monate gesperrt

Weil er im Frühjahr 2012 bei seinem Ex-Verein Rot-Weiss Essen in eine Wettaffäre verwickelt war, wurde Stürmer Güngör Kaya vom Regionalliga-Aufsteiger KFC Uerdingen 05 jetzt für sechs Monate (bis zum 24. Februar 2014) gesperrt. Kaya gehörte zu einer Gruppe von vier RWE-Spielern (außerdem Dirk Jasmund, Kevin Lehmann und Robert Moewes), die vor einer 0:4-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund II Wetten gegen die eigene Mannschaft abgeschlossen oder zumindest Insider-Informationen an Bekannte weitergegeben hatten, die dann Wettgewinne einstrichen. RWE war damals nicht in Bestbesetzung angetreten. Zu einer Manipulation der Partie war es nach DFB-Erkenntnissen allerdings nicht gekommen. Die Essener hatten die Spieler damals suspendiert und sich später von ihnen getrennt.

„Der DFB wollte Kaya zuerst sogar für ein Jahr sperren. Da wir aber bisher bewusst auf einen Einsatz verzichtet und uns gut präsentiert haben, wurden es am Ende ’nur‘ sechs Monate“, sagte KFC-Trainer Eric van der Luer, der seinen Spieler mit nach Frankfurt begleitet hatte.

KFC-Kapitän und Sportdirektor Ersan Tekkan spricht dem Angreifer sein Vertrauen aus: „Die anderen Essener Spieler sowie andere Beteiligte haben damals alles auf ihn geschoben und er konnte sich aus der Türkei nicht verteidigen. Die Sperre ist lang, aber in sechs Monaten werden wir sehen, warum wir ihn geholt haben und dass das Warten sich lohnt. Er ist ein sehr guter Spieler.“

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