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Schalke reicht Schiedsgerichtsklage gegen Viagogo ein

Rechtsstreit mit der umstrittenen Ticket-Börse.

Der FC Schalke 04 hat am 9. Juli 2013 den Vertrag mit Viagogo wegen nachweislicher Vertragsverletzungen fristlos gekündigt. Die Schiedsgerichtsklage wird am kommenden Donnerstag bei der deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit in Köln eingereicht werden.

In einer Vereinsmitteilung heißt es:

„Im Hinblick auf dieses laufende Verfahren können wir zu Behauptungen im Beitrag des WDR-Magazins „Sport inside“ vom Montagabend lediglich so viel sagen:

Die im  Bericht  dokumentierten Äußerungen von Steve Roest stoßen auf unser völliges Unverständnis. Sie sind unwahr und bestätigen einmal mehr deutlich, dass mit diesem Unternehmen keine partnerschaftliche Zusammenarbeit möglich ist.

Zu keiner Zeit hat der FC Schalke 04 seinen Mitgliedern gegenüber Unwahrheiten in Bezug auf die Vertragsinhalte mit Viagogo verbreitet. Im Gegenteil: Wohlwissend um die Sensibilität dieser Vereinbarung war es dem Vorstand von Anfang an wichtig, Transparenz zu zeigen und die Inhalte zu erklären.

Richtig ist vielmehr: Entgegen einer vorherigen einvernehmlichen Übereinkunft hat Viagogo den FC Schalke 04 kurz vor Vertragsbeginn massiv unter Druck gesetzt und mehr Ticketkontingente für Spiele eingefordert. Zu keinem Zeitpunkt hat der Verein dies selber von sich aus angeboten!

Weder das Geschäftsgebaren von Viagogo noch die Äußerungen von Steve Roest sind für uns tragbar.

Unabhängig von durchsichtigen und fadenscheinigen Störmanövern seitens Viagogo unterstreichen wir das für alle Mitglieder wichtigste Ergebnis: Der Vorstand hat am 29. Juni 2013 auf der Jahreshauptversammlung versprochen, die Bedenken der Mitglieder ernst zu nehmen und die Einhaltung des Vertrages im Hinblick auf eventuelle Unregelmäßigkeiten sorgfältig zu prüfen. Das haben wir konsequent eingehalten und ebenso konsequent gehandelt. Die fristlose Kündigung haben wir zum Wohle des Vereins und aller Mitglieder und Fans ausgesprochen.

Erfahrungsgemäß erstrecken sich Schiedsgerichtsverfahren immer über einige Monate; wir gehen davon aus, dass im ersten Halbjahr 2014 eine Entscheidung fallen wird.“

 

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