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Galopp: Berlin Berlin darf Sieg nun doch nicht behalten

Klug-Stute nach weiterem Protest aus der Wertung genommen.

Die von Markus Klug (Heumar) trainierte Galopper-Stute Berlin Berlin darf ihren Sieg aus dem Hamburger Hansa-Preis nun doch nicht behalten. Zunächst hatte es einen positiven Dopingfund gegeben. Dazu die damalige Pressemitteilung des Galopper-Direktoriums in Köln: „Von der Stute Berlin Berlin wurde nach dem Großen Hansa-Preis am 30.06.2013 eine Dopingprobe genommen, in der die Substanz Omeprazol nachgewiesen wurde. Die Bewertung der Analysen durch das Institut für Biochemie der Sporthochschule Köln führt zu dem Ergebnis, dass ein positiver Befund im Sinne der Rennordnung nicht festzustellen ist. In diesem Einzelfall war deshalb keine Disqualifikation auszusprechen.“

Der Besitzer des Zweitplatzierten Runaway, trainiert von Andreas Trybuhl (Köln), legte danach erneut Protest ein und bekam jetzt doch Recht. Das Direktorium dazu: „Aufgrund eines Protestes der Besitzerin des zweitplatzierten Pferdes Runaway hat die Rennleitung des Hamburger Renn-Clubs am 15. 11. 2013 entschieden, die Siegerin Berlin Berlin wegen Feststellung eines unerlaubten Mittels zu disqualifizieren. Die Reihenfolge im IDEE-Hansa-Preis, der am 30. 6. 2013 in Hamburg-Horn gelaufen wurde, lautet nunmehr: Sieger Runaway vor Girolamo, Silvaner und Sir Lando.

Für die Rennleitung stand bei ihrer Entscheidung im Vordergrund, dass in der A-und B-Probe von Berlin Berlin das unerlaubte Mittel Omeprazol-Sulfid vorhanden war. Das Direktorium hatte eine Disqualifikation aufgrund von Erkenntnissen aus nachträglich genommenen Blut-und Urinproben abgelehnt. Dem ist die Rennleitung nicht gefolgt.“

 

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