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Michael Schumacher: Unfallfolgen nicht absehbar

Ex-Formel-1-Pilot:  Der Zustand verschlimmerte sich in der Nacht drastisch.

Michael Schumacher kämpft nach einem schweren Skiunfall weiter um sein Leben. In der Nacht zum heutigen Montag verschlimmerte sich der Zustand des Formel 1-Rekordweltmeisters drastisch. Schumacher erlitt beim Skifahren ein schweres Schädel-Hirn-Trauma sowie Prellungen im Gehirn und Hirnblutungen. Die behandelnden Ärzte um Professor Stephane Chabardes versetzten den 44-Jährigen in ein künstliches Koma. „Über mögliche Folgeschäden können wir noch keine Aussagen treffen“, sagte Chabardes.

Der siebenmalige Formel 1-Weltmeister war am Sonntag bei einem privaten Ski-Ausflug mit seinem 14-jährigen Sohn Mick gegen 11 Uhr an einer Kreuzung im Skigebiet von Meribel (Frankreich) gegen einen Felsen geprallt. Er musste mit einem Helikopter ins Krankenhaus nach Albertville geflogen werden. Nachdem sich die Verletzungen dann doch als schwerwiegender erwiesen hatten, wurde er in die Trauma-Klinik nach Grenoble gebracht. Dort wird er seitdem vom Pariser Gehirn- und Wirbelsäulenspezialisten Professor Gerard Saillant behandelt. Bereits am Sonntag wurde Schumacher ein erstes Mal operiert. Ohne einen Skihelm hätte Schumacher den Unfall wohl nicht überlebt. Das bestätigten die Ärzte. Seine Frau Corinna, seine beiden Kinder Mick (14) und Gina-Maria (16) und einige Freunde darunter Jean Todt (Präsident des Welt-Automobilverbands FIA) und Ross Brawn (Motorsportmanager bei Mercedes Benz) wachen an seinem Krankenbett.

Es ist nicht das erste Mal, dass der gebürtige Kerpener in einen schweren Unfall verwickelt wurde. Fast jährlich krachte Schumacher mit einem Formel 1-Wagen in die Bande, kam dabei jedoch fast immer mit dem Schrecken davon. Der schlimmste Unfall datiert aus dem Jahr 1999. In Silverstone (England) raste er nach einem Bremsdefekts seines Boliden in einen Reifenstapel, zog sich dabei einen Schien- und Wadenbeinbruch zu.

Auch nach seinem erstmaligen Rücktritt aus der Formel 1 im Jahr 2006 blieb Schumacher dem Rennsport erhalten. Bei einem Motorradrennen zog er sich im Februar 2009 bei einem Unfall Brüche im Nackenbereich zu.

 

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