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Michael Schumacher: Leichte Besserung

Zustand nach schwerem Ski-Unfall hat sich etwas stabilisiert – Weiter Lebensgefahr.

Der Zustand von Formel 1-Rekordweltmeister Michael Schumacher nach seinem schweren Ski-Unfall hat sich etwas stabilisiert. Das gaben die Ärzte um Professor Stephane Chabardes im französischen Grenoble am Silvestertag bekannt. Die Besserung erlaubte es den Ärzten, einen weiteren zweistündigen Eingriff vorzunehmen, bei dem der Druck im Gehirn des gebürtigen Kerpeners weiter gesenkt werden konnte. Schumacher, der sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma sowie Prellungen im Gehirn und Hirnblutungen zugezogen hatte, sei aber noch nicht außer Gefahr und nach wie vor im künstlichen Koma. Die Ärzte sprachen davon, dass sie nun etwas Zeit gewonnen hätten, betonten aber, dass weiter Lebensgefahr bestehen würde.

Der siebenmalige Formel 1-Weltmeister war am Sonntag bei einem privaten Ski-Ausflug mit seinem 14-jährigen Sohn Mick gegen 11 Uhr an einer Kreuzung im Skigebiet von Meribel (Frankreich) gegen einen Felsen geprallt. Er musste mit einem Helikopter ins Krankenhaus nach Albertville geflogen werden. Nachdem sich die Verletzungen dann doch als schwerwiegender erwiesen hatten, wurde er in die Trauma-Klinik nach Grenoble gebracht. Dort wird er seitdem vom Pariser Gehirn- und Wirbelsäulenspezialisten Professor Gerard Saillant behandelt. Bereits am Sonntag wurde Schumacher ein erstes Mal operiert. Ohne einen Skihelm hätte Schumacher den Unfall wohl nicht überlebt. Das bestätigten die Ärzte. Seine Frau Corinna, seine beiden Kinder Mick (14) und Gina-Maria (16), sein Bruder Ralf und einige Freunde wachen an seinem Krankenbett.

Unterdessen gibt es neue Hinweise zum Unfall-Hergang: Schumacher soll einem Freund geholfen haben, der zuvor gestürzt war. Im Anschluss soll er eine Kurze gedreht haben und gegen einen Stein geprallt sein. Er wurde durch die Luft geschleudert und landete mit dem Kopf auf einem Felsen. Schumacher soll demnach nicht mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein sollen.

 

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