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DFL: Rettig gegen Einmischung von Fans

Liga-Geschäftsführer äußert sich in einem Zeitungsinterview.

Andreas Rettig, Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga (DFL), hat sich in einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstagausgabe) gegen die Einmischung von Fan-Gruppen in das operative Geschäft von Profi-Klubs ausgesprochen. „Solchen Mitgliedern empfehle ich, für einen Posten im Vorstand zu kandidieren, für die nötige Stimmenzahl zu kämpfen – und dann kann man direkt Einfluss nehmen auf die Geschicke des Klubs“, erklärte er.

Derartige Tendenzen waren einst beim Wechsel des Schalker Manuel Neuer zum FC Bayern München sichtbar geworden und beherrschen auch die Diskussion beim Hamburger SV. In der Gewaltproblematik spricht sich Rettig für eine konsequente Fortführung des Dialogs mit den Fußball-Fans aus. Exzesse wie die Prügelei in der Kölner Innenstadt am Rand des Testspiels zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Schalke 04 (2:1) dürften nicht dazu führen, dass der Dialog eingestellt wird. „Der Irrsinn dieser Kriminellen darf nicht dazu führen, den Weg der Kommunikation und Verständigung mit den Friedfertigen zu unterbrechen.“

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