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Galopp: Zwei Hofer-Hoffnungen im Busch-Memorial

Krefeld: Prüfung für den Derbyjahrgang am Sonntag um 55.000 Euro.

Die Krefelder Galopprennbahn ist am kommenden Sonntag Schauplatz eines der bedeutendsten Dreijährigen-Rennen der Saison. Um 16.40 wird als siebtes Rennen einer insgesamt zehn Prüfungen umfassenden Tageskarte (erster Start ist mit einem Pony-Rennen um 13.30 Uhr) das Dr. Busch-Memorial (Großer Preis des Krefelder Rennclub) gestartet. Zehn der besten dreijährigen Pferde werden an der 1.700-Meter-Startstelle in die Boxen für die mit insgesamt 55.000 Euro plus Züchterprämie dotierte Prüfung für den Derby-Jahrgang einrücken.

Zwei Kandidaten werden dabei von Mario Hofer (Foto) im Krefelder Stadtwald trainiert: Der im letzten Jahr im Herzog von Ratibor-Rennen bereits auf Gruppe-Ebene erfolgreiche Nordico und der ausschließlich in Frankreich gelaufene Stillman. Für Nordico, der im Besitz des Kölner Renn-Vereinspräsidenten Eckhard Sauren steht, wurde der in England tätige Jockey Frederik Tylicki gebucht. Es ist der Sohn des unvergessenen deutschen Jockey-Champions Andrzej Tylicki. Für Stillman wurde der stark aufstrebende junge Nachwuchsreiter Eddie Hardouin verpflichtet. „Es ist schwer zu sagen, wer das bessere Pferd von beiden ist, auch nach rechnerischer Elle liegen beide recht dicht beieinander“, so Mario Hofer, der aber ganz sicherlich  zwei sehr chancenreiche Pferde im Busch-Memorial satteln wird. 2010 stellte das Hofer-Quartier mit Zazou den Sieger in diesem Traditionsrennen.

Nach der Meinung von Experten kommen mindestens fünf bis sechs Pferde für den Sieg in Frage. Wie der Schlenderhaner Kerosin oder Speedy Approach, beide vertreten die in großer Form agierenden Quartiere von Jean-Pierre Carvalho und Andreas Wöhler. Nadelwald und Lucky Lion trafen sich am ersten Krefelder Renntag, als Lucky Lion mit einem fantastischen Schlussakkord Nadelwald den Sieg noch vor der Nase wegschnappte. Mit Eric, den Christian Freiherr von der  Recke in Weilerswist in der Voreifel trainiert, kommt das Pferd mit der höchsten Gewinnsumme unter den Dreijährigen an den Start. Bei nur drei Starts verdiente der Hengst bereits 109.500 Euro. Andoyas war im letzten Jahr einmal am Start und sofort siegreich. Er wird im Mülheimer Quartier von Jens Hirschberger ganz hoch gehandelt. Rock of Cashel aus dem Kölner Stall von Waldemar Hickst muss am Sonntag beweisen, ob er zur Spitzengruppe seines Jahrgangs zählt. Mit Elyod stellt sich außerdem ein Gast aus Norwegen vor.

 

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