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Robert Hoyzer für Berliner AK tätig

Essener Anwalt Dr. Thomas Hermes hatte Ex-Schiri verteidigt.

Der ehemalige Schiedsrichter Robert Hoyzer, der 2005 einer der Hauptverantwortlichen für den großen Wettskandal im deutschen Fußball war, ist ab sofort für den Nordost-Regionalligisten Berliner AK tätig. Als „Technischer Leiter“ soll Hoyzer, der im Hauptberuf für ein Software-Unternehmen tätig ist, ehrenamtlich in den Bereichen Marketing, Sales und Kommunikation für den BAK aktiv werden. Das gab der Verein jetzt bekannt. Zuvor hatte der 34-Jährige bereits beim Berliner Landesligisten Teutonia Spandau in diesen Bereichen Erfahrung gesammelt.

Als Schiedsrichter hatte Hoyzer eine steile Karriere hingelegt, pfiff bereits im Alter von 23 Jahren in der 2. Bundesliga. 2005 gab er zu, im Auftrag von Wettpaten an mehreren Spielmanipulationen beteiligt gewesen zu sein, unter anderem beim DFB-Pokalspiel zwischen dem SC Paderborn 07 und dem Hamburger SV (4:2 nach 0:2-Rückstand). Bei dieser Partie hatte er zwei Elfmeter für Paderborn gegeben und den damaligen  HSV-Spieler Emile Mpenza des Feldes verwiesen. Im Strafverfahren wegen Beihilfe zum Betrug wurde Hoyzer zu zwei Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt, vom DFB außerdem lebenslänglich gesperrt. Seit 2011 darf er auf Amateurebene wieder Fußball spielen. Zu seinen Verteidigern im Straf- und Sportgerichtsverfahren gehörte der Essener Rechtsanwalt Dr. Thomas Hermes.

 

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