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Galopp: Derbyfavorit Sea The Moon bleibt unbesiegt

Köln: Derbyfavorit gewinnt mit Andreas Helfenbein Oppenheim-Union-Rennen.

Spitzen-Galopper Sea The Moon hat seine Position als Derbyfavorit erneut bestätigt. Mit seinem ständigen Reiter Andreas Helfenbein (Köln/Foto) war der dreijährige Hengst, den Markus Klug (Heumar) für das Gestüt Görlsdorf von Heike Bischoff (Uckermark) trainiert, auch im 179. Oppenheim-Union-Rennen (70.000 Euro) vor 11.000 Zuschauer auf der Bahn in Köln-Weidenpesch, der wohl wichtigsten Vorprüfung für das Deutsche Galopper-Derby am 6. Juli in Hamburg-Horn, Start-Ziel nicht zu schlagen. Bei seinem dritten Sieg beim dritten Karriere-Start triumphierte der 17:10-Favorit leicht mit drei Längen vor Rapido mit dem eigens für das Rennen aus England eingeflogenen Jockey Frederik Tylicki. Dritter wurde Swacadelic mit dem Kölner Filip Minarik im Sattel.

Für den 47-jährigen Andreas Helfenbein bedeutet der Derbyritt auf Sea The Moon wohl die Chance seines Lebens, erstmals in seiner 30-jährigen Jockeykarriere das Blaue Band zu gewinnen. „Ich wünsche mir allerdings im Derby ein Führpferd, heute mussten wir das Tempo für die anderen machen“, kommentierte Helfenbein.

Eine Schrecksekunde erlebte der erfahrene Jockey allerdings auf der Zielgeraden, als der 17:10-Favorit Sea The Moon deutlich nach außen wegbrach. Nach Überprüfung des Rennverlaufs durch die Rennleitung blieb es allerdings zur Freude der vielen Favoritenwetter beim ursprünglichen Zieleinlauf.

Vor dem traditonsreichen Oppenheim-Union-Rennen hatte das Duo Helfenbein und Klug bereits mit der vierjährigen Stute Nashita einen Sieg in der Domstadt gelandet. Auch der niederländische Spitzenjockey Adrie de Vries war zweimal erfolgreich.

Gleich beim ersten Start ihrer zweijährigen Stute Laleh durften sich die Profi-Fußballer Mike Hanke (früher FC Schalke 04), Nick Proschwitz (FC Barnsley/England) und Torsten Oehrl (Eintracht Braunschweig) über einen überzeugenden Sieg ihrer vierbeinigen Lady freuen.

Fußballprofi Mike Hanke nahm den Ehrenpreis für den knappen Erfolg der kampfstarken Zweijährigen entgegen, die mit dem Tschechen Filip Minarik im Sattel alle Angriffe von Ice Man Star (Markus Klug/Andreas Helfenbein) im einleitenden Versuchsrennen der Zweijährigen abwehren konnte. Die Siegerin wird von Mario Hofer im Krefelder Stadtwald trainiert und soll demnächst auf Listenebene in die Domstadt zurückkehren.

Der Sieg im mit 27.000 Euro dotierten Hauptrennen auf der Bahn in Berlin-Hoppegarten ging ins Ausland. Der neunjährige Wallach Alcohuaz (89:10), den Elione Chaves für schwedische Farben ritt, setzte sich gegen die fünfjährige Stute Alpha (Jockey: Pascal Jonathan Werning, Trainer: Reiner Werning/beide Dortmund) durch. Erfolgreichster Akteur der Veranstaltung in der Hauptstadt war Jockey André Best (Sassenberg) mit zwei Siegen.

Foto: K. J. Tuchel

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