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Galopp: Außenseiterin in der „Diana“ vorn

Trainer Andreas Wöhler stellt die Siegerin im Klassiker – Umsatz gesteigert.

Das mit 500.000 Euro dotierte 156. Deutsche Stuten-Derby („Preis der Diana“) am Sonntag auf der Düsseldorfer Galopprennbahn entschied eine Außenseiterin für sich. Die von Andreas Wöhler in Gütersloh vorbereitete Feodora setzte sich in dem Klassiker für dreijährige Stuten am Grafenberg zum Totokurs von 269:10 durch. Jockey von Feodora, die dem Gestüt Etzean (Odenwald) gehört, war der Italiener Mirco Demuro. Es war im siebten Anlauf der erste Sieg überhaupt für die Stute vor 18.300 Besuchern in Düsseldorf. Die Siegprämie beträgt 300.000 Euro.

„Feodora war erst knapp eine Woche vor dem Stuten-Derby zu mir in den Stall gewechselt“, so Wöhler. „Sie war trotz des Stallwechsels kaum aus der Ruhe zu bringen und hatte am Dienstag eine sehr gute Schlussarbeit hingelegt. Das ist schon prima, wenn eine Stute das alles so problemlos hinter sich bringt.“

Im Feld von zwölf Teilnehmerinnen landete Diamond Dove (106:10), die von Andreas Löwe in Köln trainiert wird, auf dem zweiten Platz. Dritte wurde die 37:10-Mitfavoritin Longina aus dem Kölner Trainingsquartier von Peter Schiergen. Bemerkenswert: Die Dreierwette zahlte 24.475 Euro bei zehn Euro Einsatz.

Die 23:10-Favoritin „Wunder“, von Trainer Markus Klug (Heumar) aufgeboten, konnte die Erwartungen der Wetter nicht bestätigen, wurde „nur“ Fünfte. Allerdings war „Wunder“ auf der Zielgeraden auch von Diamond Dove behindert worden. Die Rennleitung änderte den Einlauf zwar nicht, doch erhält der Besitzer von „Wunder“, das Gestüt Görlsdorf, einen Gewinnausgleich vom Gestüt Wiesengrund, dem Besitzer von Diamond Dove. „Es ist bitter, wenn das in so einem Rennen passiert. Unsere Stute kam völlig aus dem Schwung. Sie wäre mindestens Zweite geworden“, gab Trainer Markus Klug zu Protokoll.

Der Umsatz nach acht Rennen (eine Prüfung weniger als im Vorjahr) betrug rund 372.000 und damit knapp 10.000 Euro mehr als 2013.

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