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Galopp Mülheim: Silke Brüggemann überrascht

Sieg mit einer 204:10-Außenseiterin am Raffelberg.

Einen „Sonntagspaziergang“ legte der dreijährige Galopper-Hengst Ito, trainiert von Jean-Pierre Carvalho (42) für das Bergheimer Gestüt Schlenderhan, am Samstagnachmittag auf der Mülheimer Rennbahn am Raffelberg hin. Überlegen mit sechs Längen distanzierte Ito mit Spitzenjockey Filip Minarik (39/Köln) vor 4.300 Zuschauern die Konkurrenz in dem mit 5.100 Euro dotierten „Preis von Engel & Völkers Commercial Mülheim“ für dreijährige Pferde.

Der 24:10-Favorit Ito, der im Frühjahr sogar noch zu den Schlenderhaner Derbykandidaten gehört hatte, verlor auf der Zielgeraden regelrecht seine Gegner und verwies den von Derby-Siegtrainer Markus Klug (38/Köln-Heumar) vorbereiteten Wallach Ephraim (76:10) mit Eduardo Pedroza (40/Gütersloh) im Sattel und die Stute Lutindi (90:10) aus dem Trainingsquartier von Peter Schiergen (49/Köln) mit Daniele Porcu (31/Düsseldorf) auf die nächsten Plätze.

Hinter der zweiten Carvalho-Hoffnung Malia mit René Piechulek (27/Bergheim) musste sich die fünfjährige Stute Oriental Light, die dem Gestüt Auenquelle von Peter-Michael Endres (Duisburg) und Karl-Dieter Ellerbracke (Rödinghausen) gehört und von Jens Hirschberger (45) in Mülheim trainiert wird, bei ihrem „Heimspiel“ mit Rang fünf zufrieden geben.

Über einen zweiten Platz ihres vierjährigen Wallachs Laudation durfte sich derweil die ebenfalls am Raffelberg beheimatete Trainerin Doris Smith freuen. Der 115:10-Außenseiter musste sich im „Preis der Grewe Holschbach Training & Racing GmbH“ (3.950 Euro) nur der sechsjährigen Stute Kimba (70:10) mit Jockey Jozef Bojko (42/Bremen) hauchdünn mit einem kurzen Kopf geschlagen geben. Die von Bruce Hellier (74/Mülheim) aufgebotene Stute Variety Show (74:10) landete in dieser Prüfung dagegen mit Patrick Gibson (22/Köln) als Siebte außerhalb der Geldränge.

Für die größte Überraschung des Tages sorgte die vierjährige Stute Nephele, die mit Amateurrennreiterin Silke Brüggemann (27/Warendorf, Foto) das „Volmer Betonwerk, Duisburg-Rennen“ (3.600 Euro) zum Totokurs von 204:10 für sich entschied.

Der Wettumsatz nach acht Rennen betrug 126.876 Euro. Davon wurden 62.274 Euro auf der Rennbahn gewettet.

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