Torjäger Marcel Reichwein trifft doppelt gegen Ex-Klub Erfurt.
Seine Torgefährlichkeit haben seine ehemaligen Kollegen bei Rot-Weiß Erfurt mit Sicherheit nicht vergessen: Marcel Reichwein, der für die Thüringer 29 Treffer bei 73 Einsätzen erzielt hatte, sicherte jetzt dem Drittligisten SC Preußen Münster ausgerechnet beim 2:2 gegen seinen Ex-Klub mit seinen Saisontreffern zwei und drei einen Punkt. Dabei wurde Erfurts Torhüter Philipp Mickel Klewin zunächst bei einem Reichwein-Freistoß durch die Mauer kalt erwischt. Nach einem zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand stand der 28-jährige Angreifer schließlich in der Schlussphase goldrichtig, so dass der Ball nach einem missglückten Klärungsversuch seines Gegenspielers Christoph Menz im Tor landete. „Da hatten wir Beistand von oben“, beschrieb SCP-Trainer Ralf Loose die Szene mit einem Lächeln.
Mit dem Spiel der „Adlerträger“, die nach der Gelb-Roten Karte gegen Juri Judt über eine Halbzeit in Überzahl waren, zeigte sich der 51-jährige Loose dennoch unzufrieden: „Zur Halbzeit war ich optimistisch, dass wir gewinnen können. Doch meine Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit nicht die Klasse gezeigt, die nötig ist.“