Startseite / Fußball / 1. Bundesliga / BVB-Trainer Klopp: „Nah an der Perfektion“

BVB-Trainer Klopp: „Nah an der Perfektion“

Stimmen und Fakten zum gelungenen Champions League-Start.

BVB-Trainer Jürgen KloppMit einer eindrucksvollen Leistung ist der deutsche Vizemeister Borussia Dortmund in die neue Champions League-Saison gestartet. Beim 2:0 gegen den FC Arsenal (mit den deutschen Weltmeistern Per Mertesacker, Mesut Özil und Lukas Podolski) war sogar noch ein höherer Sieg möglich. Der italienische Nationalspieler Ciro Immobile, der nach einem 60-Meter-Solo seinen ersten Pflichtspieltreffer für die Dortmunder erzielte, und Pierre-Emerick Aubameyang trafen für die Borussia. Trainer Jürgen Klopp (Foto), der auf zahlreiche verletzte Spieler verzichten musste, sprach später von einem Spiel „nah an der Perfektion“.

Weil kurzfristig nach Mats Hummels, Nuri Sahin, Ilkay Gündogan, Oliver Kirch, Marco Reus und Jakub Blaszczykowski auch noch Rechtsverteidiger Lukas Piszczek (muskuläre Probleme) ausgefallen war, wechselte Jung-Nationalspieler Erik Durm von der linken auf die rechte Abwehrseite – und machte seine Sache gut.

Die Trainerstimmen (Quelle: BVB.de):

Arsène Wenger (FC Arsenal): Dortmund war das bessere Team, war im Mittelfeld stärker, der Sieg ist verdient. Das war insgesamt eine enttäuschende Vorstellung von uns. Beim 0:1 haben wir den Ball zwar 80 Meter vor unserem Tor verloren, aber wir waren am Ende immer noch in Überzahl.

Jürgen Klopp (BVB): Wir wollten gegen Arsenal eine Pressing- und Gegenmaschine auf den Platz stellen. Das war heute nahe an der Perfektion. Ich habe beim Pressing und Gegenpressing ein paar Szenen vor Augen, die werde ich ganz lange in Erinnerung behalten. Wie wir die Räume gesehen und genutzt haben, wie gallig und zielstrebig, wie bereit wir waren, über uns hinaus zu wachsen, das alles hat mir gefallen. Wir hatten großes Tempo in unserem Spiel und viele Momente, die einfach nicht zu verteidigen sind. Das hat den Gegner sicher beeindruckt.

Weitere Fakten zum CL-Auftakt (Quelle BVB.de):

Zum zehnten Mal nimmt Borussia Dortmund in dieser Saison an der UEFA Champions League teil. Zum fünften Mal erfolgte der Auftakt vor heimischer Kulisse. Zum dritten Mal gab es einen Sieg. In den Jahren 1996 (2:1 gegen Lodz) und 2012 (1:0 gegen Amsterdam) endeten die Spielzeiten jeweils im Finale.

Ein Mann mehr: 108,5 Kilometer legten die Akteure des FC Arsenal zurück – 119,8 die Borussen. Elf Kilometer mehr! Das ist quer gerechnet ein Spieler mehr auf dem Rasen.

Torschussfestival: 24 Torschüsse gaben die Borussen ab – so viele wie in keinem Spiel zuvor seit der Rückkehr in die Königsklasse im Jahr 2011. Der bisherige Bestwert (22) datiert aus dem Saison 2011/12, ebenfalls gegen den FC Arsenal.

Bilanz: Fünf der acht Europapokal-Heimspiele gegen englische Klubs wurden gewonnen, drei Mal gab es ein Remis. Nur einmal nahm ein englischer Gast (Arsenal, 2013) die Punkte aus Dortmund mit.

Comeback: Fünf Wochen nach seinem im Spiel um den Supercup gegen Bayern München (2:0) erlittenen Faserriss im Adduktorenbereich bestritt Linksverteidiger Marcel Schmelzer sein zweites Pflichtspiel in dieser Saison für den BVB.

Kreis geschlossen: Drei Tage nach seinem bis dahin letzten Champions-League-Einsatz zog sich Abwehrspieler Neven Subotic am 9. November 2013 beim Bundesligaspiel des BVB in Wolfsburg einen Kreuzbandriss zu. Gut zehn Monate später feierte er sein Comeback in der Königsklasse. Gegner damals wie heute: der FC Arsenal.

Das könnte Sie interessieren:

Otto Rehhagel wird in Griechenland für Lebenswerk geehrt

Essener Trainerlegende wurde 2004 sensationell Europameister.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert