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Galopp in Köln: Höhepunkt des Jahres steht an

Der 52. Preis von Europa ist am Sonntag mit 155.000 Euro dotiert.
Der 1. FC Köln spielt seit diesem Jahr wieder in der Fußball-Bundesliga, doch die Galopper sind in der Domstadt schon seit längerer Zeit sogar in der „Champions League“ vertreten. Am Sonntag steht auf der Rennbahn im Weidenpescher Park das absolute Top-Rennen des Jahres an, der 52. Preis von Europa. Große Namen – wie den russischen Wunderhengst Anilin (einziger Dreifach-Sieger in den 60er Jahren) oder solche Star-Galopper wie Lomitas oder Monsun – findet man in der Siegerliste dieser mit 155.000 Euro dotierten 2.400 Meter-Prüfung.

Auch diesmal rückt (dank vier Nachnennungen) ein Klassefeld von 13 Kandidaten in die Startboxen ein. Vor allem die dreijährigen Pferde sollten hier ganz weit vorne landen: Sirius (Stephen Hellyn), im Besitz des belgischen Stalles Molenhof, aber in Training bei „Altmeister“ Andreas Löwe in Köln, triumphierte im Großen Preis von Berlin und lief auch anschließend als Fünfter im Großen Preis von Baden gut. Wild Chief (Ioritz Mendizabal) war Vierter im Französischen Derby – nach sehr unglücklichem Rennverlauf – und danach Fünfter im Idee 145. Deutschen Derby in Hamburg. Auch der nachgenannte Ullmann-Dreijährige und zuletzt unter Wert geschlagene Guardini (Filip Minarik) kann alle schlagen.

Glänzend war der dritte Rang des Münchener Gastes Night Wish (Alexander Pietsch) in Baden-Baden (sogar vor Sirius), der nur hinter dem Arc-Starter Ivanhowe und dem imponierenden Derby-Helden Sea The Moon landete.

Sehr interessant ist der von Andreas Wöhler in Spexard bei Gütersloh vorbereitete Earl of Tinsdal (Eduardo Pedroza), der zuletzt nach langer Pause Vierter im Großen Preis von Berlin war (deutlich vor dem Derby-Dritten Open your Heart (Jack Mitchell) und hier zum vierten Mal startet! Open your Hearts Besitzer, das Gestüt Karlshof, ist außerdem mit Amazonit (Antoine Hamelin) vertreten, der im Derby wirkungslos blieb.

Vif Monsieur (Koen Clijmans) tritt als Vorjahreszweiter an, während sich Gestüt Ebbeslohs Girolamo (Daniele Porcu) hier 2012 den Preis von Europa sicherte. Sein Trainer Peter Sc hiergen hat mit dem für 15.500 Euro nachgenannten Empoli (Adrie de Vries), der nur an seine Formen aus dem Frühjahr anknüpfen muss, und der Stute Nymphea (Dennis Schiergen), 2013 Siegerin im Großen Preis von Berlin, die nur auf abgetrockneter Bahn antreten soll, noch zwei weitere Eisen im Feuer. Auch die in Hamburg auf höherer Ebene erfolgreiche Papagena Star (Andreas Helfenbein) sowie die Görlsdorferin Hey little Görl (Anthony Crastus) kamen nachträglich ins Feld.

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