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Kray-Trainer Michael LorenzAus seinem Herzen machte Michael Lorenz (Foto) keine Mördergrube. „Die Platzverweise sind für uns wesentlich schlimmer als das Ergebnis“, sagte der Trainer des FC Kray nach dem 1:3 gegen den SC Wiedenbrück. Die Ausfälle von Abwehrchef Vincent Wagner und Ilias Elouriachi (beide Rote Karte) sowie Eric Yahkem, der zu allem Überfluss auch noch seine fünfte Gelbe Karte gesehen hatte, treffen den Überraschungsaufsteiger aus Essen mit Blick auf die nächsten Wochen hart, zumal Trainer Lorenz nicht gerade als Freund von großer Rotation gilt.
„Wir nehmen trotzdem etwas Positives aus dem Spiel mit, waren in Unterzahl nah dran am 2:2. Nun müssen wir uns neue Lösungen überlegen“, betont Lorenz, dessen Mannschaft nun beim Spitzenklub Alemannia Aachen (4. Oktober) und anschließend im Pokal-Derby beim Oberligisten Wuppertaler SV (11. Oktober) gefordert ist.
Während der Krayer Trainer in der Pressekonferenz vor allem das Verhalten von Wiedenbrücks Jure Colak, der sich vor dem ersten Platzverweis gegen Elouriachi einen Ellbogencheck geleistet hatte, hart kritisierte, konnte Vincent Wagner seine erste Rote Karte im 80. Regionalligaspiel auch einige Stunden nach dem Abpfiff nicht nachvollziehen. „Ich bin auf dem Platz sicher kein Kind von Traurigkeit. Doch in dieser Szene konnte ich mich nicht in Luft auflösen und wollte Daniel Barton nicht mit Absicht treffen“, so der 28-Jährige, der nach seinem Foul an Barton mit einem Bein auf seinem Gegenspieler gelandet war und nun mit einer Sperre von rund vier Wochen rechnet.
