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An das Deutsche Fußball-Museum in Dortmund.
Im Rahmen des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Irland (1:1) in Gelsenkirchen hat Bernard Dietz dem Deutschen Fußballmuseum die Kapitänsbinde aus dem EM-Finale 1980 überreicht. Damals besiegte die DFB-Auswahl Belgien mit 2:1 und durfte nach 1972 zum zweiten Mal den Gewinn der Europameisterschaft feiern. Das Exponat wird in der Dauerausstellung des Museums zu sehen sein, das 2015 am Dortmunder Hauptbahnhof eröffnet wird.
„Unsere Mannschaft besaß herausragende Einzelspieler, funktionierte aber auch als verschworene Gemeinschaft. Der EM-Gewinn bildete natürlich den absoluten Höhepunkt“, erinnert sich Dietz, der neben seinen 53 Länderspielen auch 495 Bundesliga-Einsätze für den MSV Duisburg (1970-82) und den FC Schalke 04 (1982-87) bestritten hat. Er habe sich „mehr als Teamplayer gesehen denn als lautstarker Chef“, betont der gelernte Schmied, der erst mit 22 Jahren Profi geworden ist und sein Länderspieldebüt als 26-Jähriger im Dezember 1974 gegeben hat.
Nach seiner Spieler-Karriere war Bernard Dietz als Trainer im Junioren- und Seniorenbereich aktiv, unter anderem für den VfL Bochum 1848 und den MSV Duisburg. Seit seiner Rückkehr zu den Zebras 2010 hatte er verschiedene Funktionen inne und sitzt aktuell im Vorstand des Vereins. Zudem hat der MSV sein Clubmaskottchen zu Ehren von Dietz mit dem Spitzname des Europameisters von 1980 versehen: „Ennatz“.
Bildunterschrift: Bernard Dietz, Europameister 1980, übergibt die Kapitänsbinde aus dem EM-Finale an Julian Oppmann, Kurator des Deutschen Fußballmuseums.
