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VfL-Kapitän Luthe nach Aus: „Das war zu wenig“

Ausgerechnet Ex-Bochumer Justin Eilers macht Dresdner Sieg perfekt.

Das Ausscheiden im DFB-Pokal (1:2 nach Verlängerung beim Drittligisten Dynamo Dresden) war für den Zweitligisten VfL Bochum bereits das sechste Pflichtspiel in Folge ohne Sieg. „Ein bitterer Abend für uns“, fasste VfL-Torhüter und -Kapitän Andreas Luthe (Foto) den Pokalfight zusammen. Besonders bitter aus Bochumer Sicht: Ausgerechnet Dynamo-Stürmer Justin Eilers, der beim VfL nicht über Einsätze in der U 23 hinausgekommen war, erzielte beide Dresdner Treffer.

Peter Neururer (Cheftrainer VfL Bochum): „Glückwunsch an Dynamo Dresden zum Erreichen der nächsten Runde. Wir haben in den ersten 20 Minuten genauso gespielt, wie wir uns das vorgenommen haben. In dieser Phase hatten wir auch die große Chance, um in Führung zu gehen. Leider hatte Stani Sestak gleich mehrere Ideen im Kopf, so dass die Chance vertan wurde. Wir haben danach die Spielkontrolle verloren, Dynamo hat beeindruckend diszipliniert gespielt und wir waren offenbar davon beeindruckt. Dennoch sind wir in der zweiten Halbzeit in Führung gegangen, hatten sogar die Riesenchance aufs 2:0, die wir nicht genutzt haben. Dafür sind wir dann letzten Endes bestraft worden, zunächst mit dem Ausgleich, dann durch das 2:1 in der Verlängerung, obwohl dem Treffer ein klares Foulspiel vorausging. In den letzten Minuten haben wir alles nach vorne geworfen, hatten gleich mehrere Chancen zum Ausgleich, bekommen einen Handelfmeter nicht. Der Dresdner Sieg geht allerdings aufgrund der Spielanteile und der Vielzahl an Möglichkeiten in Ordnung.“

Stefan Böger (Cheftrainer Dynamo Dresden): „Vielen Dank für die Glückwünsche, das ist sportlich fair und entspricht meiner Ansicht nach dem Charakter des Spiels, das trotz Tempo und Rasse von großer Fairness geprägt war. Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, das war Leidenschaft pur. Wir hatten in den ersten 20 Minuten gegen einen starken Gegner unsere Probleme, haben danach umgestellt und es lief besser. In der zweiten Halbzeit und in der Verlängerung haben wir richtig gut Fußball gespielt und sind als verdienter Sieger vom Platz gegangen.“

Andreas Luthe (Torhüter und Kapitän VfL Bochum): „Ein bitterer Abend für uns. Wir bekommen zwei mehr als dumme Gegentore, die teilweise unglücklich zustande gekommen sind. Bei eigenem Ballbesitz fehlte uns die Durschlagskraft, dazu kam eine hohe Fehlerquote, gepaart mit dem unbändigen Willen der Dresdner. Es war der erwartete, schwere Kampf. Dass man hier nicht im Vorbeigehen ins Achtelfinale einzieht, war uns allen klar. Trotzdem war das unter dem Strich zu wenig von uns.“

Simon Terodde (Torjäger VfL Bochum): „In den ersten 20 Minuten haben wir guten Fußball gezeigt, haben auch die eine oder andere Torchance kreiert. Dann haben wir den Faden verloren. Nach der Halbzeitpause gehen wir in Führung, haben eigentlich alles im Griff und die Möglichkeit noch zu erhöhen, aber dann geben wir das Spiel ab der 65. Minute völlig aus der Hand. Eine Erklärung habe ich dafür im Moment nicht.“

Quelle: VfL Bochum

 

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