Ehemaliger BVB-Präsident muss sich vor Gericht verantworten.
Wegen Untreue, Kreditbetrug und Unterschriftenfälschung muss sich Gerd Niebaum, früherer Präsident des Bundesligisten Borussia Dortmund, aktuell vor dem Landgericht Dortmund verantworten. Seine Rechtsanwälte kündigten nach übereinstimmenden Medienberichten ein Geständnis an. Zu den Vorwürfen will sich der 66-Jährige am nächsten Prozesstag (Freitag, 23. Januar) äußern.
Niebaum leitete von 1986 bis 2004 die Geschicke der Schwarz-Gelben, in diese Zeit fielen drei Deutsche Meisterschaften (1995, 1996, 2002) sowie der Gewinn der Champions League und des Weltpokals (jeweils 1997). In einer schwierigen finanziellen Phase des BVB erklärte er seinen Rücktritt. 2011 verlor Niebaum seine Zulassung als Anwalt.