Mittelfeldspieler beim 1:1 in Wolfsburg nicht im Kader der „Knappen“.
Fragezeichen hinter Kevin-Prince Boateng (Foto): Nachdem der Mittelfeldspieler des Bundesligisten FC Schalke 04 zur Partie in Wolfsburg (1:1) erst gar nicht mitgereist war, meldeten die „Königsblauen“, dass der 28-Jährige ebenso wie Sidney Sam an muskulären Problemen im Oberschenkel laboriere und deshalb nicht zur Verfügung stand. Auf „Twitter“ gaben die Schalker allerdings an, dass Boateng krank gewesen sei.
Fakt ist: Der gebürtige Berliner hat seit einigen Wochen seinen Stammplatz verloren, war zuletzt Ende Februar bei der Derby-Niederlage bei Borussia Dortmund (0:3) von Beginn an am Ball. Der Deutsch-Ghanaer kam in der laufenden Saison auf 16 Einsätze, erzielte dabei kein Tor. Bei Schalke steht Boateng noch bis 2016 unter Vertrag.
Beim Tabellenzweiten in Wolfsburg musste Trainer Roberto Di Matteo auch auf Atsuto Uchida (Schmerzen an der Patellasehne) und Christian Fuchs (Magen-Darm-Infekt) verzichten. Mit der Punkteteilung beim Champions League-Aspiranten war Di Matteo denn auch zufrieden. „Es war eine kampfbetonte Partie mit viel Aggressivität auf dem Platz. In der ersten Hälfte hatten wir mehr Ballbesitz und auch einige gute Szenen, aber der letzte Tick Präzision hat gefehlt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sind wir dann durch ein Super-Tor von Leroy Sane in Führung gegangen. Das hat er klasse gemacht. Aber danach hat man gesehen, welche Qualität der VfL in seinen Reihen hat. Unser Gegner hat uns richtig unter Druck gesetzt. Am Ende des Tages müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein“, so der Schalker Cheftrainer.
Di Matteo weiter: „Bei uns standen sieben Spieler in der Anfangself, die in der Knappenschmiede ausgebildet wurden. Das ist eine tolle Sache für den Verein. Marvin Friedrich ist noch kurzfristig reingerutscht, da Matija Nastasic verletzt passen musste. Großes Kompliment an den Jungen, er hat es super gemacht, nachdem er ins kalte Wasser geschmissen wurde. Ralf Fährmann war ebenfalls außerordentlich gut. Sead Kolasinac musste ich auswechseln, nachdem er einen Schlag auf die Wade bekommen hatte.“