Startseite / Fußball / 1. Bundesliga / DFB-Pokal: Kevin Kampl verpasst Endspiel

DFB-Pokal: Kevin Kampl verpasst Endspiel

Gelb-Rote Karte verhindert Einsatz des BVB-Offensivspielers.

Schwarz-Gelber Jubel in München: Borussia Dortmund steht im Endspiel des DFB-Pokalfinales. Beim FC Bayern siegte die Mannschaft von BVB-Trainer Jürgen Klopp im Elfmeterschießen 2:0, weil die Bayern (Philipp Lahm, Xabi Alonso, Mario Götze, Manuel Neuer) alle vier Elfmeter verschossen. Nach 90 Minuten und der Verlängerung hatte es 1:1 gestanden.

Nur BVB-Neuzugang Kevin Kampl (Foto) konnte sich nicht so recht freuen. Der 24-jährige Offensivspieler hatte nach seiner Einwechslung in der Nachspielzeit Gelb-Rot (108.) gesehen und muss nun im Finale in Berlin am 30. Mai zuschauen.

Stimmen zum Spiel:

Sebastian Kehl: „Es war klar, dass es ein schwerer Kampf wird. Ich hatte aber das Gefühl, dass wir diesmal in München etwas reißen können – auch wenn man uns das in der ersten Halbzeit nicht angesehen hat. Da haben wir es gar nicht gut gemacht. Es ist noch mal geil, nach Berlin zu fahren. Elfmeterschießen ist ein bisschen wie Lotterie. Als Torwart kannst Du da nur gewinnen, deswegen ist Mitch unser Held. Jetzt wollen wir das Endspiel auch gewinnen. Sonst wäre es für mich ja auch ein blöder Abschluss. Dass die Bayern jetzt die Schuld beim Schiedsrichter suchen, finde ich ein bisschen Banane. Der Schiedsrichter hat das Spiel ganz sicher nicht entschieden. Und wenn die Bayern kein Elfmeterschießen können, dann müssen sie es mehr üben.“

Marco Reus: „Wir haben unser großes Ziel erreicht und sind ins Finale eingezogen. In der Verlängerung hatten wir ein, zwei Mal Glück. Aber das ist der Pokal. Wir sind unglaublich froh. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so den Zugriff bekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir hatten große Lücken im Mittelfeld. In der zweiten Halbzeit lief es besser. Vielen Dank an Mitch, er hat überragend gehalten. Wir sind über uns hinaus gewachsen.“

Mitch Langerak: „Es ist ein unglaubliches Gefühl. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich kann nicht die richtigen Worte finden. Beim Elfmeterschießen war ich in meiner eigenen Welt. Der Trainer hat mir nichts Spezielles auf den Weg gegeben.“

Mats Hummels: „Wir wussten, dass wir gegen die Bayern immer eine Chance haben. Es war in der Vergangenheit immer eng, immer knapp, immer spannend. In der Phase nach dem 1:1 haben wir uns den Ausgleich auch verdient. Im Elfmeterschießen war es schon skurril, dass die ersten Schützen beide ausgerutscht sind und nicht treffen. Wir haben die stärkste Mannschaft Deutschlands ausgeschaltet. Ich gehe davon aus, dass wir im Finale auf Wolfsburg treffen. Aber mal schauen, wer es wird. Egal gegen wen, das Endspiel wird überragend.“

Hans-Joachim Watzke: „Es war aufregend. Vor dem Elfmeterschießen dachte ich, heute sind wir mal dran. Dass die Bayern mal vier Elfmeter verschossen haben, habe ich noch nicht erlebt. Der LKW-Traum von Jürgen Klopp lebt weiter. Als Westfale wünscht man sich im Finale Arminia Bielefeld. Aber erst einmal müssen wir in der Bundesliga gegen Hoffenheim spielen. Im Kampf um die Europa League-Plätze ist das Duell enorm wichtig.“

Quelle: BVB

 

Das könnte Sie interessieren:

Virtual Bundesliga spielt jetzt Deutschen Meister im Einzel aus

32 Teilnehmer messen sich von Freitag bis Sonntag im Grand Final.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert