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Arminia und MSV bejubeln Aufstieg in die 2. Liga

Traditionsvereine aus NRW melden sich in der 2. Bundesliga zurück.

Die langjährigen Bundesligisten Arminia Bielefeld und MSV Duisburg melden sich im Profifußball zurück. Nach dem 37. und vorletzten Spieltag in der 3. Liga stehen beide Traditionsvereine als Aufsteiger in die 2. Bundesliga fest. Die Arminia kehrt dabei auf dem direkten Weg in die zweithöchste Spielklasse zurück.

Die Mannschaft von Bielefelds Trainer Norbert Meier, die seit Monaten die Tabelle anführt, musste dabei noch mehr zittern als die „Zebras“. Während der MSV das Spitzenspiel gegen den Tabellendritten und direkten Konkurrenten Holstein Kiel 3:1 (3:1) gewann und den Aufstieg damit aus eigener Kraft perfekt machte, kam die Arminia nicht über ein 2:2 (1:0) gegen Schlusslicht und Absteiger SSV Jahn Regensburg hinaus. Das aber reichte dank des Duisburger Sieges ebenfalls, um den Aufstieg perfekt zu machen. Beide Spitzenmannschaften weisen jetzt vier Punkte Vorsprung vor den Kieler „Störchen“ auf, die als Tabellendritter in die Relegation gegen den Drittletzten der 2. Bundesliga gehen werden. Arminia und Duisburg machen beim Saisonfinale am 23. Mai jetzt noch die Meisterschaft unter sich aus.

Vor 31.002 Zuschauern in der ausverkauften Arena gerieten die Duisburger gegen Kiel zunächst in Rückstand, weil MSV-Torhüter Michael Ratajczak bei einem Freistoßtor von Maik Kegel (10.) nicht gut aussah. Innerhalb von nur sieben Minuten sorgten jedoch Enis Hajri (20.) und Doppeltorschütze Michael Gardawski (21./27.) für die Wende. Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel an der Wedau keine Grenzen mehr, tausende Fans strömten auf den Rasen.

Riesenjubel auch in Bielefeld, wo die Arminia durch den 23. Saisontreffer von Arminia-Torjäger Fabian Klos (28.) 1:0 in Führung ging. In der Schlussphase kippte die Partie vor 25.000 Zuschauern auf der „Alm“ plötzlich doch noch. Der Tabellenletzte aus Regensburg drehte durch Tore von Marco Königs (77.) und Andreas Güntner (79.) das Spiel. In Überzahl (Gelb-Rote Karte für Jahn-Kicker Thomas Kurz (wiederholtes Foulspiel/81.) erlöste dann ausgerechnet der eingewechselte Pascal Testroet (86.), der nach dem Saisonende zu Dynamo Dresden wechseln wird, die Bielefelder mit dem Ausgleich.

Die 3. Liga verlassen wird auch die Reserve von Borussia Dortmund – allerdings in Richtung Regionalliga West. Nach der 2:3 (1:2)-Heimniederlage gegen Dynamo Dresden steht der BVB II als zweiter Absteiger nach Jahn Regensburg fest. Weiter zittern müssen der FSV Mainz 05 II, der FC Hansa Rostock (beide 41 Punkte) und die SpVgg Unterhaching (39), die am letzten Spieltag den dritten Absteiger unter sich ausmachen werden.

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