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Schalke 04: Weinzierl will in Augsburg bleiben

Keine Einigung mit Wunschkandidat – Horst Heldt hält sich bedeckt.

Markus Weinzierl, Cheftrainer des Bundesligisten FC Augsburg, wird nicht zum Ligakonkurrenten FC Schalke 04 wechseln. Das bestätigte Weinzierls Berater Roman Grill gegenüber „SPIEGEL online“. Auch weitere Medien berichteten von einer Absage des 40-Jährigen, mit dem die Schalker seit zwei Wochen Gespräche über die Nachfolge von Roberto Di Matteo geführt haben sollen.

Weinzierl, der den FCA in der abgelaufenen Saison sensationell auf Platz fünf (vor Schalke) und damit in die Europa League führte, hatte erst im April seinen Vertrag in Augsburg bis 2019 verlängert. Laut Vereinsangaben soll die Vereinbarung auch keine Ausstiegsklausel enthalten.

Im Interview auf der Schalke-Homepage hat sich jetzt Manager Horst Heldt zur Trainersuche geäußert:

Horst Heldt, aktuell wird in den Medien viel über mögliche Kandidaten für den Posten des Chef-Trainers geschrieben. Wie ist der Stand der Dinge?

Heldt: Es ist Aufgabe der Medien, das Thema zu besetzen und ihr gutes Recht zu spekulieren. An diesen Spekulationen werde ich mich aber weder beteiligen noch einzelne Namen kommentieren. Fakt ist, dass wir derzeit Gespräche mit fachlich hervorragend geeigneten Trainern führen. Diese Gespräche finden aber allesamt hinter geschlossenen Türen statt. Wir werden uns hierzu äußern, wenn es etwas zu verkünden gibt.

Berichtet wird ebenfalls über den Weggang von Athletik-Trainer Henrik Kuchno. Was können Sie hierzu sagen?

Heldt: Unser Athletik-Trainer Henrik Kuchno kam vor einigen Tagen auf mich zu und hat mich gebeten, seinen bestehenden Vertrag aus privaten Gründen aufzulösen. Dieser Bitte sind wir nachgekommen. Für seine berufliche und private Zukunft wünschen wir ihm alles Gute.

Gibt es Neuigkeiten zum Gesundheitsstand bei Atsuto Uchida?

Heldt: Atsuto Uchida ist nach Japan geflogen und hat sich dort aufgrund anhaltender Patellasehnenprobleme einer Operation unterzogen. Der Rat unserer Ärzte war ein anderer. Wir waren davon überzeugt, dass es sinnvoller ist, die Verletzung konservativ zu behandeln. Diese Einschätzung teilte im Übrigen auch Nationalmannschaftsarzt Dr. Müller-Wohlfahrt, bei dem Uchida mehrmals vorstellig war. Aber der Spieler hat sich nun anders entschieden, er hat das Recht auf freie Arztwahl. Wir werden die ersten sechs Wochen Reha abwarten, die Uchida in Japan durchführen wird und erwarten ihn anschließend in Deutschland zurück.

 

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