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Nachnennung für „Diana“ kostet 50.000 Euro

Galopp: In Düsseldorf dürfen am 2. August 16 Stuten laufen
Zweieinhalb Wochen vor dem Henkel-Preis der Diana, dem Höhepunkt der Düsseldorfer Galopprennsaison am 2. August, nimmt das Starterfeld allmählich Konturen an. 16 dreijährige Stuten dürfen auf der 2200-Meter-Strecke an den Start gehen . Das ist die aus Sicherheitsgründen vorgeschriebene Höchststarterzahl.

„Wir rechnen damit, dass die Startboxen voll sein werden“, sagt Günther Gudert, Geschäftsführer des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins, „und wir hoffen natürlich auch auf eine Nachnennung.“ Denn wer den ursprünglichen Meldeschluss am 22. September 2014 verpasst hat, der kann sein Pferd wenige Tage vor dem Rennen nachträglich nominieren – das kostet allerdings 50.000 Euro, ein Zehntel des gesamten Preisgeldes. Die Rennstallbesitzer, die letzten Herbst frühzeitig gemeldet hatten, sind mit einem Startgeld von 6.000 Euro dabei. Es ist nicht auszuschließen, dass aus England oder Frankreich eine dementsprechende Nachnennung eingeht.

In Hannover ging am Sonntag noch ein Vorbereitungsrennen für die „Diana“ über die Bühne. Doch die dortige Siegerin Holy Moly kommt nicht für das Düsseldorfer Großereignis in Betracht. „Sie hat keine Nennung“, sagt ihr Trainer und Besitzer Andreas Wöhler, „und eine Nachnennung kommt nicht in Frage. Sie ist noch ein Baby, das Rennen käme für sie zu früh. Außerdem habe ich drei Stuten, die dort antreten werden“, fügt der Trainer aus dem westfälischen Gütersloh hinzu. Es sind Arles, Turfdonna und Auctorita, von denen Letztere zuletzt in München als Zweite im dortigen Bavaria-Preis eine ordentliche Generalprobe für Düsseldorf ablieferte.

Mehrere Diana-Starterinnen werden auch Wöhlers Kollegen Peter Schiergen (Köln) und Markus Klug (Heumar) haben. Schiergen bietet mit Lovelyn und Nightflower zwei Mitfavoritinnen auf. Stalljockey Andrasch Starke (Köln), vor wenigen Tagen zum siebten Mal Sieger im Deutschen Derby, hat zwischen beiden Stuten die Wahl. Erst am Donnerstag vor dem Rennen müssen die Trainer angeben, welcher Jockey welches Pferd reiten wird.

Markus Klug könnte Katharina, Damour und Weichsel satteln. Eine Entscheidung darüber wird aber erst kurzfristig fallen.

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