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Galopp Düsseldorf: Stuten-Königin gesucht

Beim Preis der Diana galoppieren Stuten um eine halbe Million Euro.

Es ist das zweitwichtigste Galopprennen in Deutschland nach dem Derby: Der 157. Henkel-Preis der Diana über 2.200 Meter. Bei diesem Spitzen-Rennen am heutigen Sonntag auf der Bahn in Düsseldorf sind ausschließlich dreijährige Stuten zugelassen. Das bedeutet eine einmalige Chance auf die Diana-Krone. Zusätzlich winken satte 500.000 Euro an Preisgeldern.

Pferderennsport der Extraklasse und ein Fest für die ganze Familie: Der heutige Sonntag auf der Galopprennbahn in Düsseldorf verspricht eine bunte Mischung an Unterhaltungsprogramm. Für die Kleinen sorgen im Kinderparadies Bastelstunden, Schminken, Ponyreiten sowie eine Hüpfburg für jede Menge Spaß. Eine „Beach Area“ mit Blick auf die Rennbahn lädt zum Entspannen ein, Live-Musik sorgt für das richtige Flair. Auf dem Markenparcours warten außerdem zahlreiche Mitmach-Aktionen und Gewinnspiele auf die Besucher. Für die Damen heißt es „Hut ist Kür“. Denn beim „Ladies Day“ winkt der Gewinnerin des Hutwettbewerbs ein attraktiver Preis.

Insgesamt acht Galopp-Prüfungen sorgen auf sportlicher Ebene für Spannung und Nervenkitzel. Der Höhepunkt, der 157. Preis der Diana, startet voraussichtlich um 16.35 Uhr mit 13 Teilnehmerinnen. Allein die Siegprämie beträgt 300.000 Euro. Gut möglich, dass die inzwischen in Frankreich von Pascal Bary trainierte Desiree Clary (mit dem Italiener Cristian Demuro im Sattel) den in Deutschland vorbereiteten Stuten das Leben schwer macht.

Auch mindestens drei deutschen Kandidatinnen darf man zutrauen, zur „Königin der Stuten“ zu werden. Da wäre zum einen die von Markus Klug (Köln-Heumar) aufgebotene Röttgenerin Anna Katharina (mit Jockey Andreas Helfenbein/Köln), die zuletzt bei ihrem Sieg in Hamburg sehr viel Eindruck machte. Oder eine der vier von Erfolgstrainer Peter Schiergen (Köln) gesattelten Stuten: Stall Nizzas Nightflower (die Wahl vonStalljockey Andrasch Starke), die im „Prix de Diane“ in Frankreich unter Wert geschlagen war, nachdem sie zuvor das Diana-Trial in Hoppegarten gewonnen hatte. Oder die Ittlingerin Lovelyn (mit dem italienischen Star-Jockey Lanfranco Dettori), die in den „Oaks d’Italia“ nicht zu bezwingen war. Trainer Schiergen: „Nightflower hatte in Chantilly kein gutes Rennen. Andrasch hat sich von meinen vier Stuten für sie entschieden. Lovelyn hat in Italien sehr gut gewonnen. Für meine beiden anderen Stuten Darasita und Rose Rized wird es nicht einfach.“

Andreas Löwes Amona (Alexander Pietsch/beide Köln) war in beiden Vorbereitungsrennen in Hoppegarten und Köln platziert, gehört wohl auch in Düsseldorf auf den Wettschein. „Sie hat sich den Start wirklich verdient. Es sind vier, fünf sehr gute Stuten am Start, aber unsere ist auch nicht schlecht“, sagt Löwe, der als Spezialist für Stuten-Prüfungen gilt.

 

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