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Stuten-Derby für Stall Habo

Traben: Roland Hülskath triumphiert in Berlin mit Indira Bo.

Mitfavoritin Indira Bo, gefahren vom 40-jährigen Ex-Champion Roland Hülskath (Foto) aus Krefeld, hat sich auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf den Sieg im Deutschen Stuten-Derby (Arthur Knauer-Rennen) gesichert. Das Preisgeld für die Siegerin in Höhe von 45.011 Euro  geht an den Stall Habo von Hans-Ulrich Bornmann (53) aus Ennepetal.

Indira Bo hatte bereits ihren Vorlauf gewonnen und bestätigte diese Leistung auch im Endlauf eindrucksvoll. Das Stuten-Derby war insgesamt mit 95.022 Euro dotiert. Der Angriff der gleich sechs angereisten niederländischen Fahrer auf den Sieg wurde abgewehrt. Auf den nächsten Plätzen allerdings wurde von den Gästen aus dem Nachbarland reichlich abgeräumt.

Fahrer der zweitplatzierten Flori Dragon war zwar mit Maik Esper (42, Berlin) ein deutscher Fahrer. Die Stute gehört freilich Dragon Trotters, einer niederländischen Besitzergemeinschaft. Dritte wurde Rasperry Diamant mit Robin Bakker (32, Deurze/NL). Immerhin: Zu den Mitbesitzern gehören der Stall MS Diamanten von Max Schwarz  aus Langenmosen sowie die Paul Radde Sportmanagement GbmH.

Der vierte Rang ging in voller Preisgeldhöhe (7.300 Euro) ins Nachbarland. Trainer und Fahrer von Fygi Bros ist der 46-jährige Dion Tesselaar aus dem friesischen Oudescoot/NL. Das Preisgeld geht an die Besitzergemeinschaft Stall Dean. Frieda F Boko, mit Michael Nimczyk (Willich) als Fahrer angegeben, war Nichtstarter.

Schweden-Sieg im Auktionsrennen durch Danedream

In dem mit 50.000 Euro dotierten Auktionsrennen, in dem nur zweijährige Pferde an den Start kamen, die im letzten Jahr auf der Mariendorfer Auktion ersteigert wurden, gab es einen Gästesieg für Schweden. Mit Christoffer Eriksson im Sulky siegte der 26:10-Favorit Danedream, trainiert von Tomas Malmquist. Zweiter wurde Laskari mit Dennis Spangenberg (Berlin) vor Love Be A Lady mit Thorsten Tietz (Schöneiche/Berlin). Die drei Erstplazierten gehörten auch zum Favoritenkreis.

Westdeutsche Erfolge gab es in den beiden Vorläufen zum „Kampf der Geschlechter“. Zunächst siegte Sina Baruffolo aus Essen-Borbeck mit Beautiful Girl, einer sechsjährigen Stute aus dem Quartier von Heinrich Gentz (Kaarst). Dann setzte sich Stan Libuda, benannt nach der Schalker Fußball-Ikone, als 19:10-Favorit mit dem Recklinghäuser Tony Böker durch.

Auch im Finale zum „Kampf der Geschlechter“ war Tony Bökers Stan Libuda nicht zu stoppen. Er siegte zum Totokurs von 16:10 vor Beautiful Girl (63:10), die diesmal Linda Matzky (Berlin) anvertraut war. Hannes Bongartz (Bottrop), Ex-Fußballprofi, landete mit dem in Familienbesitz befindlichen Johnnys Rockets, einem fünfjährigen Wallach, im geschlagenen Feld.

Im Trostlauf für das Deutsche Stutenderby machte es April Love, die im Vorlauf vor einer Woche als klare Favortin an einem Fehler gescheitert war, diesmal besser, siegte mit dem in Berlin lebenden Jorma Oikarinen im Sulky zum Totokurs von 19:10.

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