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Pas de deux fegt sie alle weg

Galopp: Mülheimer Pferd sorgt in Baden-Baden für Sensation.

Der drittlängste Außenseiter in dem mit 55.000 Euro dotierten „Preis der Sparkassen Finanzgruppe“ auf der Galopprennbahn in Baden-Baden sorgte am Samstag für eine ganz große Überraschung. Der am Toto mit 130:10 notierte fünfjährige Wallach Pas de deux, der dem Mülheimer Dirk von Mitzlaff gehört und am Raffelberg von Yasmin Almenräder (Foto) trainiert wird, kam mit dem in Mülheim wohnenden Jockey Ian Ferguson im Sattel zu einem Sieg, mit dem nur die wenigsten unter den Turffreunden gerechnet hatten. Die Mülheimer „Equipe“ strahlte nach diesem Triumph, zumal es für Trainerin Almenräder der größte Erfolg ihrer bisherigen Laufbahn war. Dirk von Mitzlaff, Präsdiumsmitglied des Rennvereins am Raffelberg, ist Besitzer und Züchter des siegreichen Wallachs.

Dass nur relativ wenige Wetter Pas de deux als Sieger auf dem Tippschein notiert hatten, dürfte auch daran gelegen haben, dass der Wallach zuletzt sehr unterschiedlich gelaufen war. Jeweils zweiten Plätzen waren wieder schwächere Auftritte gefolgt. Maßgeblich war aber mit Sicherheit auch das Vertrauen vieler Wetter zu Lucky Lion, dem vorjährigen Derby-Zweiten, den ein optimistischer Kölner Trainer Andreas Löwe mit Deutschlands Spitzenjockey Andrasch Starke ins Rennen geschickt hatte.

Am Toto war Lucky Lion mit 18:10 notiert, war demnach haushoher Favorit. Aber auch Wildpark (Gestüt Brümmerhof), trainiert von Paul Harley (Hannover), zählte zum engeren Favoritenkreis.

Doch am Ende waren das alles nur Spekulationen, denn auf der Ziellinie hatte Pas de deux mit Ian Ferguson klar die Nase vorn. Wildpark, den der Almenräder-Schützling zu Beginn der Zielgerade an der Spitze abgelöst hatte, und Lucky Lion kamen auf die Plätze zwei und drei über die Distanz von 2.000 Metern.

Der leidenschaftliche Besitzer Dirk von Mitzlaff ist der Sohn des einstigen Erfolgs-Trainers Sven von Mitzlaff, über Jahrzehnte ein Aushängeschild des deutschen und europäischen Galopprennsports.

 

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